Bayern-Präsident Uli Hoeneß hatte zuletzt mit Kritik an der Nationalmannschaft, Miroslav Klose und der Gesellschaft im Allgemeinen für Aufsehen gesorgt.
"Sage ich die Wahrheit, habe ich acht Wochen Ärger", erklärte Hoeneß nun auf einer Veranstaltung der "Abendzeitung" im Münchner Cafe Ringelnatz.
Trotzdem wich Hoeneß nicht von seiner Meinung zum DFB-Team ab. "Ich habe das gesagt, was Löw sich denken muss – er müsste mir eigentlich Champagner schenken", sagte der Weltmeister von 1974.
Über Nationalstürmer Klose hatte Hoeneß gesagt, dass dieser nicht an die Leistung von DFB-Rekordtorjäger Gerd Müller herankomme, da er einen Großteil seiner Tore gegen unterklassige Gegner erzielt habe.
Auch am Dienstag kritisierte 60 Jahre alte FCB-Präsident, die "Inflation" der Länderspiele: "Früher hat man einmal gegen Russland gespielt, heute spielst du gegen acht verschiedene Russlands."
Selbiges gelte für das frühere Jugoslawien.
Auch zu den Vorgängen im eigenen Verein äußerte sich Hoeneß.
Zuletzt war es beim FC Bayern zu einer Meinungsverschiedenheit zwischen Sportdirektor Matthias Sammer und Trainer Jupp Heynckes gekommen, da Sammer die Spieler nach dem Sieg in Bremen öffentlich kritisiert hatte.
"Wenn einer Scheißdreck spielt, muss man ihm auch sagen, dass er Scheißdreck gespielt hat", sagte Hoeneß und nahm Sammer in Schutz.
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