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VfB-Manager Fredi Bobic stärkt Trainer Bruno Labbadia den Rücken, Hamburg will den Schwung der letzten Spiele mitnehmen.
München - Als Fredi Bobic am Freitag auf der Pressekonferenz die wenig überraschende Frage nach der Zukunft von Trainer Bruno Labbadia gestellt wurde, war es schnell vorbei mit der gespielten Gelassenheit beim kriselnden Bundesligisten VfB Stuttgart.
"Langweilig" nannte der VfB-Sportdirektor die Spekulationen über ein "Endspiel" für den Übungsleiter am Sonntag beim Hamburger SV (So., ab 17.15 Uhr im LIVE-TICKER). Sollte heißen: Schwachsinn!
Für Labbadia ist das Gastspiel an der Elbe der erste Auftritt nach seiner Wutrede ("Am Arsch geleckt!") vor zwei Wochen ( DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle).
Cacaus Kreuzbandriss schockt den Verein
"Jedes Spiel", sagte Labbadia, sichtlich um Gelassenheit bemüht, "ist wichtig. Für mich ist das nichts Extremes."
Glaubt man den Verantwortlichen des Tabellen-15. (sechs Punkte), herrscht "Betroffenheit" (Labbadia) nur angesichts der schweren Knieverletzung von Nationalspieler a.D. Cacau.
"Wir müssen jetzt noch enger zusammenarbeiten", forderte Labbadia. Immerhin kurierten Mannschaftskapitän Serdar Tasci und Rechtsverteidiger Gotoku Sakai ihre Blessuren in der Länderspielpause aus.
HSV will den Schwung mitnehmen
Der wiedererstarkte HSV kann derweil auf Heilsbringer Rafael van der Vaart nach überstandenen Adduktoren-Problemen bauen.
"Wir haben unser Leck gestopft und zuletzt Fahrt aufgenommen", sagte Hamburgs Trainer Thorsten Fink nach vier Spielen ohne Niederlage: "Diesen Schwung wollen wir mitnehmen."
Van der Vaart meldet sich fit
Nürnberg sucht weiter seine Form
Der Fünftletzte 1. FC Nürnberg wäre derweil vor dem wegweisenden Kellerduell mit dem Drittletzten FC Augsburg (So., ab 15.15 Uhr im LIVE-TICKER) froh , wenn er endlich wieder in Schwung kommen würde.
Die letzten vier Spiele verloren die Franken, seine Profis könnten das "nicht so einfach aus den Kleidern schütteln", sagte Club-Trainer Dieter Hecking am Freitag, betonte aber auch: "Wir sind in der Lage, Augsburg zu Hause zu schlagen."
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10 Fragen zum 1. FC Nürnberg
Allerdings droht Nürnberg ein personeller Notstand in der Abwehr, nachdem sich Innenverteidiger Timm Klose am Freitagvormittag eine Oberschenkelverhärtung zugezogen hat.
Antonio-Comeback möglich
"Das könnte eng werden", sagte Hecking: "Wenn er am Samstag nicht trainieren kann, wird er nicht spielen."
Da der brasilianische Neuzugang Marcos Antonio bei seinem Bundesliga-Debüt gegen Stuttgart (0:2) zweimal schwer gepatzt hat, könnte gegen den FCA Mittelfeldspieler Timmy Simons erneut in der Abwehrzentrale aushelfen und neben Per Nilsson auflaufen.
Der FCA, warnte Hecking, habe "nicht die ganz großen Individualisten in seinen Reihen, sie kommen mehr übers Kollektiv".
Augsburg will Trend fortsetzen
Und damit unterscheidet sich der Zustand der Mannschaft von der von Markus Weinzierl, der vor der Länderspielpause der Befreiungsschlag gegen Werder Bremen gelungen war (3:1), von der Lage beim FCN.
"In Freiburg hatten wir eine Ansammlung von Einzelspielern, das darf in der Bundesliga gegen keinen Gegner passieren", sagte Hecking: "Die Mannschaft muss mit Geschlossenheit auftreten, das ist die Mindestanforderung."
Stuttgart-Trainer seit 1980
Jürgen Sundermann
01.07.1980 - 30.06.1982
Helmut Benthaus
01.07.1982 - 30.06.1985
Otto Baric
01.07.1985 - 04.03.1986
Willi Entenmann
05.03.1986 - 30.06.1986
Egon Coordes
01.07.1986 - 30.06.1987
Arie Haan
01.07.1987 - 26.03.1990
Willi Entenmann
27.03.1990 - 19.11.1990
Christoph Daum
20.11.1990 - 10.12.1993
Jürgen Röber
15.12.1993 - 25.04.1995
Jürgen Sundermann
26.04.1995 - 30.06.1995
Rolf Fringer
01.07.1995 - 13.08.1996
Joachim Löw
14.08.1996 - 30.06.1998
Winfried Schäfer
01.07.1998 - 04.12.1998
Wolfgang Rolff
05.12.1998 - 31.12.1998
Rainer Adrion
01.01.1999 - 02.05.1999
Ralf Rangnick
03.05.1999 - 23.02.2001
Felix Magath
24.02.2001 - 30.06.2004
Matthias Sammer
01.07.2004 - 03.06.2005
Giovanni Trapattoni
01.07.2005 - 09.02.2006
Armin Veh
10.02.2006 - 23.11.2008
Markus Babbel
23.11.2008 - 06.12.2009
Christian Gross
06.12.2009 – 13.10.2010
Jens Keller
13.10.2010 - 11.12.2010
Bruno Labbadia
Seit 12.12.2010
Kritische Fragen zu seiner Person musste sich Hecking keine gefallen lassen. Wie Kollege Weinzierl sitzt er (noch) fest im Sattel.
Augsburg, das von 21 Pflichtspielen nur zwei gegen Nürnberg gewann (zuletzt am 6. November 1976 mit 4:2), will derweil den Aufwärtstrend nach zuletzt vier Punkten fortsetzen.
Man fahre nicht nach Nürnberg, um dort zu "sympathisieren", sagte der neue Manager Jürgen Rollmann.
"Wir haben eine Riesenchance, Nürnberg mit einem Sieg zu überholen und nach dem Spieltag die zweitbeste bayerische Mannschaft zu sein", ergänzte Trainer Weinzierl.
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