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Der FCB-Trainer äußert sich zu den Guardiola-Gerüchten und schildert vor dem Spiel gegen Mönchengladbach die Entwicklung 2012.
Vom FC Bayern berichtet Mathias Frohnapfel
München - Wirklich überrascht hat Jupp Heynckes die Frage nicht.
Der Bayern-Trainer antwortete dann auch mit einem Augenzwinkern auf den Vorschlag von FCB-Legende Oliver Kahn, nach seiner Amtszeit könne er doch Pep Guardiola an der Säbener Straße anlernen.
"Vielleicht eher noch als Präsident", sagte Heynckes auf die gewagte Idee.
Und dann bekräftigte der 67-Jährige seine Standardaussage zum Thema: "Ich sage zu meiner Zukunft gar nichts. Sie müssen sich bis Mitte, Ende März gedulden."
Der Vertrag des Trainerroutiniers endet im Sommer 2013 und je erfolgreicher die Bayern derzeit sämtliche Liga-Rekorde zerbröseln, unter anderem bester Ligastart mit acht Siegen in Serie und schnellster Herbstmeister aller Zeiten, umso mehr knüpft sich all das an Heynckes.
Architekt des Erfolgs
Als Architekt des Erfolgs darf er ohnehin gelten: Der Spanien-Experte kümmerte sich maßgeblich um den Transfer von Wunschspieler Javier Martinez, baute die Neuzugänge Dante, Xherdan Shaqiri und Mario Mandzukic nahezu optimal ein.
Besonders die Viererkette - wie aus Titanstahl gefertigt - und die Abwehrarbeit des ganzen Teams bereiten dem Rheinländer sichtliches Vergnügen.
"Jeder Trainer braucht Zeit, um seine Vorstellung vom modernen Fußball umzusetzen, dass die Mannschaft ein Gesicht bekommt, dass man aus der Defensive schnell umschaltet", erklärte Heynckes am Donnerstagnachmittag.
Boateng senst Martinez um
Frohlocken über Superdefensive
Vor dem letzten Hinrundenmatch am Freitag gegen Borussia Mönchengladbach (ab 20 Uhr im LIVE-TICKER) steht die Bilanz des Spitzenreiters bei gerade einmal sechs Gegentoren. ( DATENCENTER: Bundesliga)
"Das hat nichts mit individueller Klasse zu tun, sondern mit der gesamten Mannschaft und ihrem Defensivverhalten", teilte er den Reportern nicht ohne Stolz mit.
Die Trainerarbeit zählt, war die Botschaft dahinter.
Im August erschreckte Heynckes noch die Bayern-Familie mit einem Interview, das wie die Ankündigung seiner Abschiedstour gelesen wurde.
Das Echo war gewaltig und Heynckes rückte seine Worte zurecht, seitdem gilt die Sprachregelung Frühling 2013 als Entscheidungszeitpunkt.
Daran halten sich er und die Bosse eisern.
Hoeneß will keine Unruhe vor Weihnachten
"Vorher werden wir die Personaldiskussionen nicht eröffnen. Wir wollen mit Ruhe in die Weihnachtstage einziehen", ließ nun auch nochmal Präsident Uli Hoeneß verlautbaren.
Im Sommer unkte manch einer noch, die Zusammenarbeit mit Sportvorstand Matthias Sammer könnte Heynckes die Freue verderben.
Heynckes stritt diese Befürchtung schon im Trainingslager am Gardasee ab, machte aber auch deutlich, dass er die Verantwortung fürs Team trage.
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10 Fragen zum FC Bayern München
Lob für Sammer
"Ich habe keine andere Meinung als zum Anfang der Saison, wir haben ein sehr vertrauensvolles Miteinander", sagte Heynckes auf SPORT1-Nachfrage.
"Ich finde die Arbeit von Matthias ungemein positiv", fügte er an und ließ dann aufhorchen: "Auch hinsichtlich der Zukunft ist ein Mann da, der immer dem jeweiligen Trainer zur Seite stehen wird und auch die Mannschaft immer noch weiter verbessert und Ideen einbringt."
Spieler hoffen auf Heynckes' Verbleib
Ob das schon ein Hinweis auf seine eigenes Karriereende war?
Heynckes schweigt zum Thema, während die Spieler ihn nur zu gerne halten würden.
"Man sieht, wie viel Sachverstand er hat", sagte Mario Gomez im "kicker" und Toni Kroos hofft gleichfalls, "dass er unser Trainer bleibt".
Und Offensivwirbler Thomas Müller würde ihn ebenfalls "gern" behalten, wie er im SPORT1-Interview betonte.
Heynckes vernimmt diese Bestätigung und wohl auch deshalb fällt sein Rückblick auf 2012 und die drei Vizetitel noch ein wenig dramatischer aus: "Ich kann mich erinnern, was gesprochen und geschrieben wurde, man würde sich davon nicht erholen. "Neue Energie vom "Aufsichtsratsboss bis Zeugwart."
Bayern-Trainer unter Hoeneß
Pal Csernai
01.03.1979 - 16.05.1983
Reinhard Saftig
17.05.1983 - 30.06.1983
Udo Lattek
01.07.1983 - 30.06.1987
Jupp Heynckes
01.07.1987 - 08.10.1991
Sören Lerby
09.10.1991 - 10.03.1992
Erich Ribbeck
11.03.1992 - 27.12.1993
Franz Beckenbauer
28.12.1993 - 30.06.1994
Giovanni Trapattoni
01.07.1994 - 30.06.1995
Otto Rehhagel
01.07.1995 - 27.04.1996
Franz Beckenbauer
29.04.1996 - 30.06.1996
Giovanni Trapattoni
01.07.1996 - 30.06.1998
Ottmar Hitzfeld
01.07.1998 - 30.06.2004
Felix Magath
01.07.2004 - 31.01.2007
Ottmar Hitzfeld
01.02.2007 - 30.06.2008
Jürgen Klinsmann
01.07.2008 - 27.04.2009
Jupp Heynckes
27.04.2009 - 30.06.2009
Louis van Gaal
01.07.2009 - 09.04.2011
Andries Jonker
10.04.2011 - 30.06.2011
Jupp Heynckes
seit 01.07.2011
"Positive Energie" gezeigt
Stattdessen habe das Team "positive Energie" gezeigt.
Jeder arbeite jetzt "noch professioneller" und bringe sich stärker ein - "vom Aufsichtsratsvorsitzenden bis zum Zeugwart".
Sich selbst schließt Heynckes ein, aktuell hat der Ex-Gladbacher bereits wieder eifrig Videostudien betrieben und ordnet die Borussia vor dem Wiedersehen als Mannschaft ein, "die uns schon im letzten Jahr Sorge bereitet hat, wir müssen so fokussiert, wie es notwendig ist, um sie zu schlagen".
Der 67-Jährige wird sich persönlich darum kümmern.
Denn am allerliebsten ist er noch immer Trainer – nicht Präsident.
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