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Der Sportdirektor will beim FC Bayern eine Ära prägen - und möchte, dass der Verein ihn verabschiedet, wenn es misslingt.
München - Sportdirektor Matthias Sammer will bei Bayern München eine Ära prägen.
"Es geht mir darum, den Verein von den Profis bis zur Jugend strategisch so aufzustellen, um nachhaltig und langfristig Leistung besser steuern zu können", sagt Sammer im Interview mit der "Welt am Sonntag".
Seine Arbeit beim FC Bayern werde man "frühestens in drei, vier Jahren richtig bewerten können. Dann wird hoffentlich das, was ich hier mache, erkennbar sein."
Zeit benötigt, Druck trotzdem da
Sammer betonte, dass die Dinge, für die man ihn beim FC Bayern eingestellt hat, Zeit bräuchten.
"Das bedeutet nicht, dass ich keinen Druck spüre. Ich spüre Druck, die große Herausforderung, jeden Tag. Ich brauche aber auch den Druck, um aufmerksam zu sein."
Er empfinde Druck als etwas Positives, "Druck in der Zusammenarbeit mit so herausragenden Persönlichkeiten wie Uli Hoeneß, Karl-Heinz Rummenigge, Karl Hopfner und Jupp Heynckes ist überragend", so Sammer.
Ihn fasziniere allein die Möglichkeit, "diesen besonderen Menschen jeden Tag den Beweis erbringen zu können, wie ich denke und fühle, dass ich verlässlich bin, was hinter meinen Ideen steckt".
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"Dann erwarte ich, dass man mir die Hand gibt"
Im Umkehrschluss verlangt Sammer aber auch einen klaren Schlussstrich, sollte es notwendig sein.
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Wenn erkennbar wäre, sagte Sammer "dass das, was ich sage, keine Substanz für den Verein hat, dann würde ich von ihnen auch erwarten, dass man mir die Hand gibt und sagt: 'Danke, es war schön mit Ihnen, alles Gute für die Zukunft.'"
Sammer soll beim Rekordmeister allerdings nicht nur Strategien entwickeln, sondern auch als Kritiker agieren:
"Das verlangen Präsidium und Vorstand des Vereins von mir. Zu beobachten, zu mahnen, wenn ich das Gefühl habe, dass es uns allen zu gut geht und wir Gefahr laufen, die Konzentration zu verlieren."
Nicht nur Titel zählen
Obwohl Sammer landauf, landab als Synonym für das Wort "Siegermentalität" gilt, betont er, dass die Denkweise, dass allein Titel zählen, der falsche Weg sei.
Bayern-Trainer unter Hoeneß
Pal Csernai
01.03.1979 - 16.05.1983
Reinhard Saftig
17.05.1983 - 30.06.1983
Udo Lattek
01.07.1983 - 30.06.1987
Jupp Heynckes
01.07.1987 - 08.10.1991
Sören Lerby
09.10.1991 - 10.03.1992
Erich Ribbeck
11.03.1992 - 27.12.1993
Franz Beckenbauer
28.12.1993 - 30.06.1994
Giovanni Trapattoni
01.07.1994 - 30.06.1995
Otto Rehhagel
01.07.1995 - 27.04.1996
Franz Beckenbauer
29.04.1996 - 30.06.1996
Giovanni Trapattoni
01.07.1996 - 30.06.1998
Ottmar Hitzfeld
01.07.1998 - 30.06.2004
Felix Magath
01.07.2004 - 31.01.2007
Ottmar Hitzfeld
01.02.2007 - 30.06.2008
Jürgen Klinsmann
01.07.2008 - 27.04.2009
Jupp Heynckes
27.04.2009 - 30.06.2009
Louis van Gaal
01.07.2009 - 09.04.2011
Andries Jonker
10.04.2011 - 30.06.2011
Jupp Heynckes
seit 01.07.2011
"Wichtig ist meiner Meinung nach, aus den Köpfen der Spieler herauszubekommen, dass ein zweiter Platz grundsätzlich schlecht ist. Es bestand so ein bisschen die Gefahr, den Glauben an die eigene Stärke zu verlieren. Nur weil man Zweiter wird, darf man nicht anfangen, Titeln blindlings hinterherzurennen", findet der Europameister von 1996:
"Wenn wir an der Leistung konzentriert weiterarbeiten, mit höchsten Ansprüchen das Training umsetzen, wenn wir die Überzeugung haben, dann ist es genau anders herum. Dann kommen die Titel zu uns."
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