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Nach englischen sind sich auch italienische Medien einig: Der spanische Erfolgscoach hat sich für den FC Bayern entschieden.
Von Martin Volkmar
München - Auf Bestätigungen wird man noch etwas warten müssen, doch die Tendenz ist eindeutig:
Der FC Bayern arbeitet offenbar mit Hochdruck an der Verpflichtung von Pep Guardiola als Trainer zur nächsten Saison.
So vermeldet der gewöhnlich gut unterrichtete TV-Sender "Sky Italia" sogar bereits Vollzug.
Demnach habe sich Guardiola für den deutschen Rekordmeister und gegen die lukrativen Offerten nahezu aller anderen Top-Klubs aus England, Italien und Frankreich (Paris St. Germain) entschieden.
Die Information soll von einem der Hauptsponsoren der Münchner stammen, der sich demnach auch an der Finanzierung beteiligen könnte.
Absage an Chelsea
Laut "Sky" sagte der ehemalige Erfolgscoach des FC Barcelona dem FC Chelsea trotz eines angeblichen Mega-Angebots von 22 Millionen Euro pro Jahr ab, weil er die Bundesliga vorzieht.
Die spanische Sportzeitung "El Mundo Deportivo" aus Barcelona will aber von Guardiola nahe stehenden Personen erfahren haben, dass sich der 41-Jährige noch nicht endgültig entschieden habe.
Gleichzeitig werden aber Kontakte zu den Bayern bestätigt.
Rummenigge blockt ab
Die Münchner selbst blocken aber ab. "Ich kann dazu nur sagen, dass wir die gesamte Situation immer sehr souverän gehandhabt haben", sagte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge am Rande des Neujahrsempfangs der DFL in Frankfurt am Main:
"Wir haben nie zu einem Gerücht - sei es aus England oder Italien gekommen - Stellung bezogen und werden das auch jetzt nicht tun."
Die Bayern wollen zunächst mit Heynckes über dessen Zukunft reden, erst dann den weiteren Weg festgelegen. "Jupp Heynckes hat gesagt, es werde ein Gespräch bis Mitte März geben. Aber ich werde das Datum jetzt nicht kommentieren", erklärte Rummenigge
Die ersten Gespräche mit Heynckes über dessen im Sommer auslaufenden Vertrag sollen nach SPORT1-Informationen aber schon in dieser Woche beginnen.
Denn den Verantwortlichen ist klar, dass die Zeit angesichts der zahlreichen und renommierten Konkurrenten wie Manchester City, Manchester United, FC Arsenal oder AC Mailand drängt.
Schweini II fliegt in den Mittelpunkt
Erst wie ursprünglich angedacht im Frühjahr die Verhandlungen mit Heynckes aufzunehmen, würde die Suche nach einem passenden Nachfolger erheblich erschweren.
Und dass der 67-Jährige den Verein wie ursprünglich angekündigt nach zwei Jahren am Saisonende verlässt, davon gehen derzeit nahezu alle Beobachter aus.
New York, München oder Frankfurt?
Mehrere Medien berichten nun übereinstimmend von einem Treffen mit Guardiola und seinem Berater Jose Maria Orobitg, nur über den Ort ist man sich nicht einig.
Von Guardiolas derzeitigem Wohnort New York, wohin er sich nach seinem Abschied beim FC Barcelona letzten Sommer zurückgezogen hat, sprechen die einen.
Die "tz" will dagegen von Gesprächen in München erfahren haben, was Berater Orobitg in der "Bild" dementierte. "Ich war in Frankfurt auf einem Vergnügungsdampfer", wird er dort zitiert.
Auch die Bankenmetropole wäre aber sicherlich ein geeigneter Ort für ein Geheimtreffen, zumal es keinen nachvollziehbaren Grund für einen Spanier geben dürfte, an einem trüben Wintertag über den Main zu schippern.
Sport1 Quiz
10 Fragen zum FC Bayern München
Erste Kontakte schon im Mai 2012
Ohnehin spricht für sich, was die Betreffenden eben nicht sagen. Der FC Bayern hatte früh sein Interesse an Guardiola bekundet, schon im Mai 2012 soll sich der damalige Sportchef Christian Nerlinger mit dessen Bruder in Madrid getroffen haben.
Wenig später nannte FCB-Boss Uli Hoeneß den 41-Jährigen als Wunsch-Nachfolger für Heynckes, seitdem schweigt der Klub zum Thema Guardiola - dementiert aber auch nicht.
Und Guardiola sagte bei seinem ersten öffentlichen Auftritt vergangene Woche bei der Weltfußball-Gala der FIFA in Zürich auf die Frage nach einem Wechsel an die Isar lediglich:
"Bayern München hat einen Trainer, das wäre mangelnder Respekt von meiner Seite."
Rückkehr im Sommer auf die Trainerbank
Gleichzeitig kündigte der Barca-Erfolgscoach, der mit den Katalanen in vier Jahren unter anderem dreimal Meister und zweimal Champions-League-Sieger war, jedoch seine Rückkehr auf die Trainerbank für den Sommer an.
Dabei ist ein Job in Spanien allerdings ausgeschlossen.
Bleiben als Bayern-Rivalen die Top-Teams in England und Italien. Doch nachdem Medien auf der Insel schon im Dezember von Guardiolas Entscheidung gegen die Premier League und für den Bundesliga-Herbstmeister berichtet hatten, kommt nun die gleiche Meldung aus dem Land der Serie A.
Bayern-Trainer unter Hoeneß
Pal Csernai
01.03.1979 - 16.05.1983
Reinhard Saftig
17.05.1983 - 30.06.1983
Udo Lattek
01.07.1983 - 30.06.1987
Jupp Heynckes
01.07.1987 - 08.10.1991
Sören Lerby
09.10.1991 - 10.03.1992
Erich Ribbeck
11.03.1992 - 27.12.1993
Franz Beckenbauer
28.12.1993 - 30.06.1994
Giovanni Trapattoni
01.07.1994 - 30.06.1995
Otto Rehhagel
01.07.1995 - 27.04.1996
Franz Beckenbauer
29.04.1996 - 30.06.1996
Giovanni Trapattoni
01.07.1996 - 30.06.1998
Ottmar Hitzfeld
01.07.1998 - 30.06.2004
Felix Magath
01.07.2004 - 31.01.2007
Ottmar Hitzfeld
01.02.2007 - 30.06.2008
Jürgen Klinsmann
01.07.2008 - 27.04.2009
Jupp Heynckes
27.04.2009 - 30.06.2009
Louis van Gaal
01.07.2009 - 09.04.2011
Andries Jonker
10.04.2011 - 30.06.2011
Jupp Heynckes
seit 01.07.2011
Nur eine Frage bleibt
Guardiolas Können ist unbestritten, auch die in den letzten Jahren veränderte Bayern-Philosophie, wesentlich stärker auf den eigenen Nachwuchs zu setzen, passt zu Barcas Erfolgsmodell.
Bleibt die Frage, ob der Umworbene die Grundvoraussetzung erfüllt: die deutsche Sprache.
Doch nicht nur Carlos Rexach, einstiger Entdecker und später Trainer von Guardiola bei Barcelona, ist sich ganz sicher: "Pep spricht Spanisch, Italienisch und Englisch. Also würde er wohl auch nicht lange brauchen, um Deutsch zu lernen. Wenn er es nicht schon längst tut."
"Noch weiß ich nicht, welches Team ich trainieren werde", sagte Guardiola vergangenen Montag in Zürich. Gut möglich, dass er es inzwischen weiß.
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