Löw fordert mehr Respekt für Heynckes

Written By limadu on Senin, 21 Januari 2013 | 22.25

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Der Bundestrainer begrüßt bei SPORT1 den Guardiola-Deal, will aber den Blick wie Bayern erstmal aufs Hier und Jetzt richten.

Aus Düsseldorf berichtet Martin Volkmar

Düsseldorf - Thomas Tuchel verließ als einer der letzten Bundesliga-Trainer die gemeinsame Tagung mit Bundestrainer Joachim Löw in einem noblen Hotel am Düsseldorfer Rheinhafen.

Obwohl sein Taxi wartete, gab der Coach von Mainz 05 SPORT1 aber noch ein kurzes Statement zu sensationellen Verpflichtung von Pep Guardiola durch den FC Bayern ab.

"Natürlich ist das gut für die Liga und den deutschen Fußball", sagte Tuchel. "Aber darüber sollte man zu gegebener Zeit reden, denn jetzt ist Jupp Heynckes noch Trainer."

Zurück zum Alltag

Damit fasste er den Tenor seiner Kollegen zusammen, die sich mit der allgemeinen Stimmungslage in München deckt:

Trotz aller Begeisterung über den neuen Coach den Blick wieder auf den Rückrunden-Alltag zu richten und vor allem die Verdienste des aktuellen Übungsleiters nicht zu ignorieren.

Daher sprach auch Löw "große Wertschätzung und großen Respekt" für Jupp Heynckes aus.

"Das kommt mir in der ganzen Diskussion ein bisschen zu kurz, dass er aktuell einen sehr guten Fußball mit dem FC Bayern spielt und die Mannschaft in dieser Saison entscheidend nach vorne gebracht hat. Und er hat überhaupt für den deutschen Fußball sehr, sehr viel geleistet in den letzten Jahren", erklärte der Bundestrainer auf SPORT1-Nachfrage.

"Diskussionen für Heynckes nicht ganz einfach"

"Das sollte man auch nicht vergessen. Diese Diskussionen sind auch für ihn vermutlich nicht ganz einfach. Aber Guardiola kommt erst im Sommer und daher wünsche ich Jupp Heynckes, dass er seine Ziele mit seiner Mannschaft in dieser Saison erreicht und einen erfolgreichen Abschluss hat."

Gleichwohl freut sich auch der Freiburger über den prominenten Neuzugang. "Natürlich ist das für die Bundesliga unglaublich positiv!", erklärte er schon kurz vor seinem Auftritt in Düsseldorf bei LIGA total!: "Er ist ein Trainer, der wahnsinnig viele Titel gewonnen hat. Dass er in die Bundesliga kommt, das spricht für die Liga."

Auf der Tagung ergänzte Löw: "Ich denke, dass er versuchen wird, seine Vorstellungen von Fußball auch in Deutschland umzusetzen. Er steht ja für die klare Philosophie, die in Barcelona von klein auf gepredigt und verinnerlicht wird."

Ob Guardiola vielleicht auch den Schlüssel mitbringen wird, wie man sein Heimatland Spanien endlich besiegt, wollte Löw nicht kommentieren.

Dagegen hätte er aber sicher nichts.

Löws Ziele für 2013

Doch bevor das große Ziel, der Titel bei der WM 2014 in Brasilien, in Angriff genommen werden kann, muss erst einmal in diesem Jahr die Qualifikation perfekt gemacht werden.

"Das steht für uns natürlich an vorderster Stelle. Es wird ein immens wichtiges Jahr für uns alle im deutschen Fußball werden", sagte Löw.

Daneben solle die zuletzt häufig vermisste Balance zwischen Defensive und Offensive gefunden und der Konkurrenzkampf in der Nationalmannschaft weiter geschürt werden.

Wichtige Erkenntnisse verspricht sich der DFB-Chefcoach auch von der US-Reise, die er den Bundesliga-Trainern erläuterte und bei der es gegen Ecuador (29. Mai in Miami) und die USA (2. Juni in Washington) gehen wird.

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Ohne Stammkräfte und U-21-Spieler in die USA

Dabei nimmt Löw auch billigend in Kauf, dass aufgrund der zeitgleichen Endspiele in DFB-Pokal und Champions League möglicherweise zahlreiche Leistungsträger fehlen werden.

Auch ein Aufstocken durch U-21-Nationalspieler wird es nicht geben, denn diese sollen sich voll auf die EM im Juni in Israel konzentrieren.

Ein weiterer Schwerpunkt der zweitägigen Veranstaltung war die Diskussion der Trainer mit Schiedsrichter-Boss Herbert Fandel über die Konflikte beider Seiten in der Vorrunde.

Dabei ging es vor allem um die Auslegung von Armeinsätzen im Luftkampf, das Auftreten der vierten Schiedsrichter und die Mehrfach-Bestrafung etwa durch Elfmeter und gleichzeitige Rote Karte.

Fandel fordert Abschaffung der Mehrfach-Bestrafung

"Als Fußball-Liebender sagt man: Schafft diese doppelte Bestrafung ab", gab Fandel zu, verwies aber auf die internationalen Vorgaben von FIFA und UEFA, die auch bei anderen umstrittenen Themen kaum Platz für eine andere Regelinterpretation geben würden.

Bayern-Trainer unter Hoeneß

Pal Csernai

01.03.1979 - 16.05.1983

Reinhard Saftig

17.05.1983 - 30.06.1983

Udo Lattek

01.07.1983 - 30.06.1987

Jupp Heynckes

01.07.1987 - 08.10.1991

Sören Lerby

09.10.1991 - 10.03.1992

Erich Ribbeck

11.03.1992 - 27.12.1993

Franz Beckenbauer

28.12.1993 - 30.06.1994

Giovanni Trapattoni

01.07.1994 - 30.06.1995

Otto Rehhagel

01.07.1995 - 27.04.1996

Franz Beckenbauer

29.04.1996 - 30.06.1996

Giovanni Trapattoni

01.07.1996 - 30.06.1998

Ottmar Hitzfeld

01.07.1998 - 30.06.2004

Felix Magath

01.07.2004 - 31.01.2007

Ottmar Hitzfeld

01.02.2007 - 30.06.2008

Jürgen Klinsmann

01.07.2008 - 27.04.2009

Jupp Heynckes

27.04.2009 - 30.06.2009

Louis van Gaal

01.07.2009 - 09.04.2011

Andries Jonker

10.04.2011 - 30.06.2011

Jupp Heynckes

01.07.2011 - 30.6. 2012

Pep Guardiola

ab 1. Juli 2013

Daher wollen die Trainer nach Angaben von Jürgen Klopp versuchen, weitere Unterstützer im In- und Ausland zu gewinnen, damit etwa künftig bei einer Notbremse im Strafraum nicht zwangsläufig auch der Übeltäter vom Platz gestellt werden muss.

Auch sonst zeigte sich Dortmunds Coach hoch erfreut über die gemeinsame Diskussion: "In manchen Dingen liegen wir mit den Schiedsrichtern nur minimal auseinander. Denn tatsächlich tun wird das alle aus einem Grund tun: Weil wir das Spiel lieben."


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