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Ein Süßigkeiten-Wurf erzürnt Klopp, auch sonst ist der BVB-Sieg über Bayer teuer erkauft. Hummels schaut nur auf Platz zwei.
Von Thorsten Langenbahn
Leverkusen/Dortmund – Nicht nur auf dem Rasen kochten im Spitzenspiel zwischen Dortmund und Leverkusen ( Bericht) die Emotionen hoch.
Nach dem Treffer zum 3:2 durch Robert Lewandwoski ging es auch an der Seitenlinie richtig rund.
Nachdem BVB-Coach Jürgen Klopp sich mit Leverkusens Trainer Sami Hyypiä angelegt hatte, tickte ein verrückter Fan hinter Dortmunds Trainerbank aus.
Der Mann stand auf und schleuderte eine Tüte Gummibärchen in Richtung Klopp – und verfehlte den 45-Jährigen nur knapp.
Rückendeckung von Effenberg
Dortmunds Trainer geriet wegen der Fruchtgummi-Attacke ziemlich in Rage.
Zurecht, wie auch "Sky"-Experte Stefan Effenberg betonte. "Wenn er direkt angegriffen wird, muss er reagieren", gab der frühere Nationalspieler Kopp Rückendeckung.
Als die Turbulenzen sich später gelegt und der Adrenalinpegel wieder gesenkt hatte, thematisierte Klopp den Gummibärchen-Attacke nicht weiter, sondern konzentrierte sich aufs Fußballerische (DIASHOW: Der 20. Spieltag).
Klopp versöhnt sich mit Hyypiä
"Wenn man Spitzenspiel drauf schreibt, und so etwas drin ist, dann ist das schwer in Ordnung", sagte Klopp, der auch Hyypiä hinterher wieder die Hand reichte.
Turbulent und leidenschaftlich war es fast 90 Minuten lang auf dem Platz zugegangen - die Kontrahenten hatte sich nichts geschenkt.
Dortmunds Spielmacher Mario Götze knöpfte sich Mitte der zweiten Halbzeit nach einem unfairen Schlag an der Seitenlinie Leverkusens Linksverteidiger Sebastian Boenisch vor und stellte ihn zur Rede – Emotionen pur soweit man blickte.
Götze knöpft sich Boenisch vor
"Es ging hoch und runter. Das war schon eine sehr hart umkämpfte Partie", meinte Dortmunds Spielgestalter Mario Götze zu SPORT1.
"Es war wichtig, dass wir diese Leidenschaft auf den Platz gebracht haben. Jeder hat sich völlig verausgabt", ergänzte BVB-Kapitän Mats Hummels.
Ilkay Gündogan schaffte es nur von einer Ordnerin gestützt bis in die Kabine, Marcel Schmelzer lief auch nicht mehr so rund wie vor dem Spiel.
Und Lukasz Piszczek schlich nach dem Duschen mit tief ins Gesicht gezogener Kapuze langsam in Richtung Mannschaftsbus.
Hummels: "Fast keiner ohne Blessur"
Der Sieg im Spitzenspiel war hart erkämpft. "Bei uns waren einige Blessuren in der Kabine zu sehen. Da ist fast keiner ohne eine Blessur rausgegangen", berichtete Hummels vom schwarz-gelben Lazarett.
"Wirklich jeder merkt, dass irgendwo etwas nicht stimmt, weil das Spiel sehr intensiv war", sagte Dortmunds Abwehrchef weiter zu SPORT1.
"Deswegen sind wir wenigstens froh, dass es sich gelohnt hat", meinte der 24-Jährige.
Kuba hat noch lange nicht genug
Schürrle: "Wird eng bleiben"
Beim Auslaufen ab 10 Uhr musste BVB-Trainer Jürgen Klopp jedenfalls auf einige Akteure verzichten. Die Angeschlagenen ließen ihre Blessuren beim Arzt näher untersuchen.
Ein Trio sagte danach seine Teilnahme für das Länderspiel des DFB-Teams am Mittwoch in Paris gegen Frankreich ab: Götze plagt ein viraler Infekt, bei Marco Reus wurde eine Adduktorenzerrung diagnostiziert.
Sport1 Quiz
10 Fragen zu Borussia Dortmund
Schmelzer wiederum leidet an einer Sprunggelenk-Kontusion sowie einer Racheninfektion.
Fünfter Auswärtssieg des BVB
Mit dem fünften Auswärtssieg übernahm hat der BVB zumindest vorerst den zweiten Platz: Nur zwei Punkte beträgt der Vorsprung auf die Leverkusener. ( DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle)
Wer am Ende als Vizemeister direkt in die Champions League einzieht, wird sich wohl erst am letzten Spieltag am 18. Mai entscheiden.
"Das ist jetzt kein Beinbruch. Es sind noch viele Spiele zu spielen. Ich denke, es wird bis zum Ende eng bleiben", sagte Andre Schürrle nach der Niederlage zu SPORT1.
Lewandowski: "Auf Augenhöhe"
Der Nationalstürmer gab mit fünf Versuchen die meisten Torschüsse aller Spieler ab, blieb aber ebenso erfolglos wie Bayer-Torjäger Stefan Kießling.
"Was wir offensiv gespielt haben, war richtig gut. 26 Torschüsse hat Dortmund schon lange nicht mehr gegen sich gehabt", meinte Leverkusens Trainer Sascha Lewandowski. "In vielen Bereichen haben wir uns mit dem BVB auf Augenhöhe messen können."
Auf Augenhöhe mit Bayern sind die Verfolger jedoch nicht mehr. Auch bei den in der Rückrunde ungeschlagenen Dortmundern schielt zurzeit keiner auf den Spitzenreiter.
Die meisten BL-Einsätze im Tor
7. Platz
Norbert Nigbur Einsätze: 456 Schalke, Hertha
6. Platz
Harald Schumacher Einsätze: 464 Köln, Schalke, FC Bayern, BVB
5. Platz
Oliver Reck Einsätze: 471 Bremen, Schalke
4. Platz
Sepp Maier Einsätze: 473 FC Bayern
3. Platz
Uli Stein Einsätze: 512 Bielefeld, HSV, Frankfurt
2. Platz
Eike Immel Einsätze: 534 Dortmund, Stuttgart
1. Platz
Oliver Kahn Einsätze: 545 Karlsruhe, FC Bayern
Hummels lobt Langerak
Für Nationalspieler Mats Hummels stand vielmehr eine andere Erkenntnis im Vordergrund: Dass Mitchell Langerak als Stellvertreter für den grippekranken Roman Weidenfeller eine super Leistung gezeigt hatte.
"Mitch hat hervorragend gehalten und eine enorme Sicherheit ausgestrahlt. Es ist gut zu wissen, dass wir eine richtig gute Nummer zwei haben", meinte Hummels.
"Kuba" will keine Elfer mehr schießen
Auf der Gegenseite unterstrich Bernd Leno sein Können, als er den zweiten Elfmeter von Jakub Blaszczykowski festhielt. Es war der erste verschossene Strafstoß des BVB-Mittelfeldspielers in der Bundesliga.
"Da war ich zu hektisch und habe zu schnell geschossen. Jetzt ist der nächste dran, ich hatte meine Chance", sagte Blaszczykowski und zog seine Konsequenzen.
Robert Lewandowski und Mario Götze zählen zu den ersten Anwärtern als künftige Elfmeterschützen.
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