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Während es für den US-Coach nach der Blamage gegen Honduras brenzlig wird, feiert Brasilien seinen Oldie-Debütanten - trotz Pleite.
München - Ein zufriedener Debütant Dante trotz Brasiliens Niederlage, ein zusehends in der Kritik stehender Coach Jürgen Klinsmann angesichts der USA-Pleite zum Auftakt der WM-Qualifikation-Endrunde:
Die Stimmung nach den Länderspielen hätte kaum unterschiedlicher ausfallen können.
Allein bei Welt- und Europameister Spanien fielen die Emotionen nahezu wie immer aus: Gelassen nach dem mühelosen 3:1 gegen Uruguay.
Rau wird der Gegenwind jedoch vor allem für Klinsmann - die Geduld mit dem US-Nationaltrainer schwindet zusehends.
Klinsmann unter Druck
Beim enttäuschenden 1:2 (1:1) in Honduras im brodelnden Glutofen von San Pedro Sula enttäuschten die Amerikaner maßlos. Sollte Klinsmann gar die Endrunde in Brasilien verpassen, dürfte sein Projekt vorzeitig enden.
Dass der Kredit nicht mehr unendlich ist, verdeutlichten die Analysen in den US-Medien. Sein Modernisierungskurs, den er den Gegebenheiten in den Staaten anpassen wollte ("Ich markiere hier nicht den Europäer"), stößt nicht mehr nur auf Gegenliebe.
Das Spiel in Honduras habe bewiesen, dass anders nicht unbedingt besser bedeute, hieß es beim TV-Sender "ESPN". ( DATENCENTER: Die WM-Qualifikation)
"Zu viele Fehler gemacht"
Klinsmann zeigte sich durchaus selbstkritisch:
Zu viele Spieler hätten ihr Potenzial nicht abgerufen, sagte der 48-Jährige. "Wir haben zu viele Fehler gemacht. Wenn nicht alle an ihre Leistungsgrenze kommen, wird es schwer, hier zu gewinnen".
Zu schaffen machten den US-Boys aber wohl auch die tropische Bedingungen in Honduras. Gerade die in Europa aktiven Spieler hatten Probleme mit Hitze und Luftfeuchtigkeit.
Jahrhundert-Tor per Fallrückzieher
"Honduras war viel besser als wir. Wir waren platt", sagte Torhüter Tim Howard vom FC Everton.
Und Clint Dempsey von Tottenham Hotspur, der die USA nach einem Pass des Schalkers Jermaine Jones in der 36. Minute in Führung gebracht hatte, ergänzte: "Es fühlte sich an wie 90 Grad".
Den Catrachos gelang allerdings ein Ausgleichstreffer, den Klinsmann nachher als "Tor des Jahrhunderts in Honduras" bezeichnete: Juan Carlos Garcia (39.) leitete mit einem grandiosen Fallrückzieher die Wende ein.
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Verglüht in Honduras' Glutofen
Auf das 2:1 von Jerry Bengtson (79.) hatten die "Soccer-Boys" keine Antwort mehr und "verbrannten" im Glutofen.
Gleichwohl haben die USA, die sich am 2. Juni in Washington auch mit der DFB-Elf messen werden, bei neun ausstehenden Spielen noch alle Möglichkeiten, das WM-Ticket zu lösen.
Von den sechs Teams in der CONCACAF-Endrunde kommen drei direkt weiter, der Vierte hat noch eine Chance in den Duellen mit dem Vertreter Ozeaniens.
Dantes starkes Debüt
Zumindest persönliche Euphorie gab es dagegen bei Brasiliens Dante ungeachtet des 1:2 (0:1) der Südamerikaner im Londoner Wembley-Stadion gegen England.
Der Abwehrspieler des FC Bayern, im reifen Alter von 29 Jahren Debütant in der Selecao, bot eine ordentliche Vorstellung und war einer der wenigen Gewinner auf Verliererseite.
"Wenn man verliert, ist es immer schwer zu sagen, dass man zufrieden ist. Aber für den ersten Einsatz war es ganz korrekt", meinte Dante.
Dank an die Bayern
Nicht vergessen wollte der Strahlemann seinen Arbeitgeber, bei dem er in den vergangenen Monaten nach seinem Abschied von Borussia Mönchengladbach zum Leistungsträger avancierte.
"Ich hoffe, dass alles so weitergeht. Auf jeden Fall will ich bei Bayern hart arbeiten - jeden Tag und jede Woche. Dann können weitere Einladungen zum Nationalteam kommen", so der Routinier.
Trainer Luiz Felipe Scolari stellte dem Defensivmann schon mal weitere Einsätze in Aussicht: "Ich bin sehr zufrieden. Wir haben einen starken Verteidiger für die Zukunft gesehen."
Machtlos gegen Rooney
In seinem ersten Spiel für den fünfmaligen Weltmeister agierte der technisch versierte Abwehrspieler mit der markanten Afro-Frisur in der Innenverteidigung links neben David Luiz.
Die Austragungsländer der WM
Der Bundesliga-Legionär konnte einige brenzlige Situationen entschärfen und blieb weitgehend fehlerlos. An den Gegentoren von Wayne Rooney (27.) und Frank Lampard (60.), die Englands ersten Sieg gegen die Selecao nach 23 Jahren besiegelten, traf ihn keine Schuld.
Freds zwischenzeitlicher Ausgleich (48.) blieb ohne Bedeutung, folgenschwer dagegen der Fehlschuss des zurückgeholten Ex-Superstars Ronaldinho, der per Handelfmeter und Nachschuss an Englands Keeper Joe Hart scheiterte (19.).
Rekord für del Bosque
Heitere Gelassenheit bestimmte dagegen das Lager Spaniens nach dem mühelosen 3:1 (1:1)-Erfolg in Doha gegen Uruguay.
"Es war wichtig für unsere Weiterentwicklung, dass sich alte und neue Spieler mal auf dem Spielfeld kennengelernt haben", sagte Rekordmann Vicente del Bosque, der auf die angeschlagenen Stammspieler Iker Casillas, Xabi Alonso und Xavi verzichtete.
Zum 68. Mal saß der Fußball-Lehrer auf der Bank der Iberer und stellte damit die 33 Jahre alte Bestmarke von Ladislao Kubala ein, einem seiner Vorgänger.
Messi stellt Ibrahimovic in den Schatten
Grund zu feiern hatte auch Innenverteidiger Carlos Puyol, der sein 100. Länderspiel bestritt. Und auch ihre aktuelle Erfolgsserie schraubten die Spanier auf nunmehr 18 Partien hintereinander ohne Niederlage.
Das spektakuläre Duell zwischen Weltfußballer Lionel Messi und Schwedens Exzentriker Zlatan Ibrahimovic endete mit einem klaren Punktsieg für den Argentinier.
Der Südamerikaner führte seine Landsleute in Solna zu einem ungefährdeten 3:2 (3:1)-Erfolg. Der Skandinavier stand dabei klar in Messis Schatten und verursachte durch einen Ballverlust an der Mittellinie sogar einen Gegentreffer.
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