HSV-Boss spricht Klartext: Das E-Wort ist erlaubt

Written By limadu on Rabu, 20 Maret 2013 | 22.25

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Nach dem Streit über das Saisonziel des HSV spricht Carl Jarchow bei SPORT1 Klartext und streicht das umstrittene E-Wort vom Index.

Von Tom Vaagt

München/Hamburg - Die Definition von konkreten Vorgaben fiel beim Hamburger SV zuletzt schwer.

Wie viel Europa verträgt der Klub bei der Zielsetzung für den Saisonendspurt? Trainer Thorsten Fink äußerte sich eher defensiv, aus der Mannschaft waren forschere Töne zu hören. Vor allem von Torhüter Rene Adler.

"Ich kann es nicht mehr hören. Ich bin nicht im Kindergarten, ich bin ein erwachsener Mann. Wenn mir verboten wird, das Wort 'Europa' in den Mund zu nehmen, dann fange ich an zu lachen", schimpfte der Torhüter nach dem 0:1 gegen den FC Ausgburg.

Das "E-Wort" drohte den Klub zu spalten. Bei SPORT1 spricht Hamburgs Vorstandsboss Carl Jarchow nun ein Machtwort.

"Nach unseren Planungen hatten wir uns das erst für die nächste Saison fest vorgenommen. Sollte es schon jetzt klappen, werden wir uns aber ganz sicher nicht dagegen sträuben", sagte der 57-Jährige über eine möglich Qualifikation für die Europa League.

Zudem äußert sich Jarchow angesichts der engen Tabellenkonstellation ( Datencenter: Ergebnisse und Tabelle) zu Champions-League-Träumen, der finanziellen Lage des Vereins und zur jüngsten Kritik von Vereinsikone Uwe Seeler.

SPORT1: Herr Jarchow, HSV-Trainer Thorsten Fink bezeichnete die Mannschaft nach dem 0:1 gegen Augsburg als noch nicht gefestigt genug für Europa. Torhüter Rene Adler formulierte das Erreichen des Europapokals hingegen als Ziel. Wo will der HSV in dieser Saison nun hin?"

Carl Jarchow: Ich wehre mich nicht gegen den Begriff Europa League. Nach unseren Planungen hatten wir uns das erst für die nächste Saison fest vorgenommen. Sollte es schon jetzt klappen, werden wir uns aber ganz sicher nicht dagegen sträuben. Und: Gehen Sie davon aus, dass auch Thorsten Fink jede Möglichkeit nutzen wird, um dies zu schaffen.

SPORT1: Warum tut man sich in Hamburg so schwer, ein konkretes Ziel vorzugeben?

Jarchow: Wenn wir vor der Saison gesagt hätten, dass wir unter die ersten Sechs wollen, hätte man uns das um die Ohren gehauen. Wenn wir jetzt realistisch sind, muss man sagen: Zwischen Platz vier und Rang zehn ist alles möglich.

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SPORT1: Platz vier würde sogar die Teilnahme an der Champions-League-Qualifikation bedeuten ...

Jarchow: Das schreckt mich überhaupt nicht. Aber: Über die Champions League rede ich nicht – auch wenn das Erreichen des vierten Platzes von den Punktabständen her durchaus möglich ist.

SPORT1: Wie wichtig wäre eine Europapokalteilnahme aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten?

Jarchow: Wirkliche Einnahmen erzielt man in der Europa League ja erst ab dem Halbfinale. Insofern ist das wirtschaftlich nicht so bedeutend. Nach der schwierigen vergangenen Saison wäre so ein Erfolg aber aus vielen anderen Gründen wichtig für den HSV.

SPORT1: Ist die mögliche Europapokalteilnahme also eine zusätzliche Motivation für den Saisonendspurt?

Jarchow: Ja. Es sollte ein zusätzlicher Anreiz für die Spieler sein. Ich erwarte, dass wir in den acht verbleibenden Spielen voll motiviert und hochkonzentriert zu Werke gehen.

SPORT1: Uwe Seeler sprach der Mannschaft derartige Fähigkeiten nach dem 0:1 gegen den FC Augsburg ab und prangerte die Einstellung einiger Profis an ...

Jarchow: So eine Aussage finde ich den Spielern gegenüber nicht fair. Eine derartige Niederlage tut ihnen genauso weh wie Uwe Seeler, wie mir oder wie den 50.000 Zuschauern im Stadion.

Bundesliga-Torschützen 2012/2013

1. Platz (Stand: 17.03.2013)

19 Tore: Robert Lewandowski (Dortmund)

2. Platz

16 Tore: Stefan Kießling (Bayer Leverkusen)

3. Platz

15 Tore: Mario Mandzukic (FC Bayern)

4. Platz

12 Tore: Vedad Ibisevic (Stuttgart)

4. Platz

12 Tore: Alex Meier (Eintracht Frankfurt)

4. Platz

11 Tore: Thomas Müller (FC Bayern)

4. Platz

12 Tore: Adam Szalai (Mainz 05)

8. Platz

11 Tore: Nils Petersen (Bremen)

8. Platz

11 Tore: Marco Reus (Dortmund)

8. Platz

11 Tore: Artjom Rudnevs (Hamburger SV)

11. Platz

10 Tore: Mame Diouf (Hannover)

12. Platz

9 Tore: Jakub Blaszczykowski (Dortmund)

12. Platz

9 Tore: Aaron Hunt (Werder Bremen)

12. Platz

9 Tore: Szabolcs Huszti (Hannover 96)

12. Platz

9 Tore: Sascha Mölders (Augsburg)

12. Platz

9 Tore: Heung-Min Son (Hamburger SV)

SPORT1: Dennoch: Die HSV-Leistungen sind sehr schwankend. Es gab einen hohen Sieg in Dortmund, dann wieder Rückschlage in Hannover, gegen Fürth oder zuletzt gegen Augsburg. Worauf führen Sie dies zurück?

Jarchow: Man kann solche Leistungen wie in Dortmund nicht in jedem Spiel erwarten. Es ist aber richtig, dass wir keine konstante Qualität entwickeln. Manchmal fehlt es an der Kaltschnäuzigkeit oder auch am Glück. Gegen Augsburg haben wir sehr viele Chancen vergeben.


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