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Die Trainersuche der SpVgg ist beendet. Hoffenheims U-23-Coach Frank Kramer wechselt zu den Franken und folgt auf Ludwig Preis.
Fürth - Frank Kramer soll den Absturz beim designierten Absteigers SpVgg Greuther Fürth aufhalten und zugleich einen Neuaufbau einleiten.
Präsident Helmut Hack bestätigte SPORT1 am Montag die Verpflichtung des bisherigen U-23-Coaches von 1899 Hoffenheim als neuen Cheftrainer.
Kurz darauf machten die Franken die Entscheidung per Pressemitteilung öffentlich.
Kramer tritt die Nachfolge von Mike Büskens an, der vor etwa drei Wochen entlassen worden war.
Der 40-jährige Kramer unterzeichnete einen Vertrag bis zum 30. Juni 2015 und wird bis Saisonende vom bisherigen Interimstrainer Ludwig Preis, der die Mannschaft in den zurückliegenden drei Spielen betreut hatte, als Co-Trainer unterstützt.
Hack "restlos überzeugt"
Fürth-Präsident Helmut Hack ist "restlos überzeugt" von Kramer. Der neue Trainer werde "unseren Neuanfang vorantreiben, sodass wir zuversichtlich nach vorne schauen können".
Sportdirektor Rouven Schröder setzt auch auf die Vertrautheit Kramers mit dem Fürther Umfeld, das dieser gut kenne. Kramer war von 2003 bis 2005 Spieler bei der zweiten Mannschaft der Fürther und ab 2004 bis 2011 Trainer der U 23 und U 19 des Kleeblatts.
Kramer setzt auf junge Spieler
Für den gebürtigen Memminger ist Fürth "eine große Chance, mich als Profi-Trainer zu beweisen". Er will beim Kleeblatt auf den Nachwuchs setzen.
"Unser gemeinsamer Weg ist es, mit jungen und talentierten Spielern zu arbeiten", wurde Kramer in der Pressemitteilung der Spielvereinigung zitiert. Es sei momentan sicherlich keine leichte Situation, "aber wir werden Tag und Nacht arbeiten, um das Beste daraus zu machen".
Interimscoach nach Babbel-Entlassung
Fürth steht nach der Niederlage im Kellerduell gegen 1899 Hoffenheim (0:3) ohne Heimsieg und mit gerade einmal 14 Punkten aus 25 Spielen weit abgeschlagen am Tabellenende und hat praktisch keine Hoffnung mehr auf den Ligaerhalt. ( DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle)
Schon nach der bitteren Schlappe hatte Präsident Hack am Samstag den Abstiegskampf aufgegeben. "Wir müssen das realistisch betrachten und uns ab Montag auf die Zweite Liga vorbereiten", hatte er gesagt.
Kramer verlasse Hoffenheim, wo er noch einen Vertrag bis 2014 besessen hatte, indes "mit einem lachenden und weinenden Auge". Bei den Kraichgauern hatte er nach der Beurlaubung von Markus Babbel zwei Bundesligaspiele als Interimscoach betreut, beide allerdings verloren.
Müller bedauert Kramer-Abgang
Hoffenheims Manager Andreas Müller betonte, dass man gerne weiterhin mit Kramer zusammengearbeitet hätte.
"Nach reiflicher Überlegung sind wir aber zu dem Schluss gekommen, dass wir ihm diese Möglichkeit nicht verwehren wollen".
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