Ibrahimovic kontra Messi: Justiz sichert Giganten-Duell

Written By limadu on Senin, 01 April 2013 | 22.25

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Zlatan Ibrahimovic und Lionel Messi harmonierten in Barcelona nicht. In der Champions League gibt es für nun ein Wiedersehen

Paris/München - Zlatan Ibrahimovic kontra Lionel Messi, das teuerste Missverständnis in die Geschichte des FC Barcelona gegen den unbezahlbaren viermalige Weltfußballer.

Bereits das erste Duell von Paris St. Germain gegen den Titelfavoriten Barca im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League am Dienstag (ab 20.15 Uhr im LIVE-TICKER und aktuelle Infos im Mobilat Fantalk XXL LIVE im TV auf SPORT1) steht im Zeichen von zwei der populärsten und spektakulärsten Torjäger der Welt.( DATENCENTER: Die Champions League)

Sperre reduziert

Das Drehbuch hätte die Europäische Fußball-Union (UEFA) nicht besser schreiben können, indem ihre Berufungskommission eine Sperre für Ibrahimovic wegen groben Foulspiels eine Woche nach der Auslosung von zwei auf ein Spiel reduzierte.

"Ibra" kann nun doch zum großen Duell mit Messi auflaufen - die UEFA drückte damit auf ihre Art den Partien zwischen den souveränen Tabellenführern der Primera Division und der Ligue 1 ihren Stempel auf.

Barcelonas Sportdirektor Andoni Zubizaretta kritisierte die Entscheidung der UEFA, er sprach von einem "gefährlichen Präzdenzfall".

Wohlwissend, dass den Franzosen damit nun ihr stärkster Spieler zur Verfügung steht.

Wochenlange Verhandlungen

Dabei sorgte Ibrahimovic zu seiner Zeit im Barcelona-Trikot nur für wenig sportliche Schlagzeilen. Im Juli 2009 wechselte der schwedische Nationalspieler nach wochenlangen Verhandlungen zum damals amtierenden Champions-League-Sieger, Pokalsieger und spanischen Meister.

Im Gegenzug erhielt Inter Mailand Samuel Eto'o und etwa 50 Millionen Euro. Gesamtwert des Transfers: rund 75 Millionen Euro.

Differenzen mit Guardiola

Doch Ibrahimovic entpuppte sich schnell als Fehlgriff. Der exzentrische Stürmer, mit einem Fünfjahresvertrag ausgestattet, enttäuschte, verlor den internen Kampf gegen Messi klar. Er verließ Barca nach nur einer Saison voller Differenzen mit Trainer Pep Guardiola mit großem Getöse in Richtung AC Mailand.

Der Gesamtverlust von Barcelona beim Ibrahimovic-Transfer wurde anschließend auf 37,2 Millionen Euro beziffert.Inzwischen zählt Ibrahimovic zu den bestverdienenden Profis auf dem Globus und soll Paris St. Germain zum zweiten Sprung ins Halbfinale der Königsklasse verhelfen.

Alle Champions-League-Gewinner

1992/93

Olympique Marseille (1:0 gegen AC Mailand)

1993/94

AC Mailand (4:0 gegen FC Barcelona)

1994/95

Ajax Amsterdam (1:0 gegen AC Mailand)

1995/96

Juventus Turin (1:1, 4:2 n.E. gegen Ajax Amsterdam)

1996/97

Borussia Dortmund (3:1 gegen Juventus Turin)

1997/98

Real Madrid (1:0 gegen Juventus Turin)

1998/99

Manchester United (2:1 gegen Bayern München)

1999/2000

Real Madrid (3:0 gegen FC Valencia)

2000/01

Bayern München (1:1, 5:4 n.E. gegen FC Valencia)

2001/02

Real Madrid (2:1 gegen Bayer Leverkusen)

2002/03

AC Mailand (0:0, 3:2 n.E. gegen Juventus Turin)

2003/04

FC Porto (3:0 gegen AS Monaco)

2004/05

FC Liverpool (3:3, 3:2 n.E. gegen AC Mailand)

2005/06

FC Barcelona (2:1 gegen FC Arsenal)

2006/07

AC Mailand (2:1 gegen FC Liverpool)

2007/08

Manchester United (1:1, 6:5 n.E. gegen FC Chelsea)

2008/09

FC Barcelona (2:0 gegen Manchester United)

2009/2010

Inter Mailand (2:0 gegen Bayern München)

2010/11

FC Barcelona (3:1 gegen Manchester United)

2011/2012

FC Chelsea (5:4 n.E. gegen Bayern München)

"Auf ihm lastet im Hinblick auf unser Projekt ein enormer Druck", sagte Teamkollege Thiago Silva. "Ibra ist der beste Torschütze der Meisterschaft. Er ist ein Typ, der hart arbeitet und Einsatz zeigt. Er hat uns mental stark gemacht."

Mit Motta und Maxwell

Neben Ibrahimovic stehen in Thiago Motta und Maxwell weitere zwei ehemalige Barca-Profis in Reihen der Franzosen, die, finanziell gepuscht von einer Investment-Gruppe aus Katar mit Klub-Präsident Nasser Al-Khelaifi, den ganz großen Coup planen. Dennoch herrscht vor Barcelona großer Respekt.

"Neben Real Madrid ist Barca der Favorit auf den Titel. Sie haben unglaubliche Qualitäten - aber wir werden sie schon ärgern", sagte PSG-Coach Carlo Ancelotti. Sportdirektor Leonardo sieht die Spiele als Standortbestimmung: "Wir dürfen uns mit eine der besten Mannschaften der Welt messen."

Seit 23 Heimspielen unbesiegt

Aber auch Barcelona gibt sich im verbalen Geplänkel vor dem Anpfiff optimistisch, obwohl die Franzosen seit sechs Jahren in 23 Heimspielen (zuletzt 2:4 im November 2006 im UEFA-Pokal gegen Hapoel Tel Aviv) im Europacup ungeschlagen sind.

Auf der Bank wird nach zweimonatiger Krebsbehandlung in den USA wieder Trainer Tito Vilanova sitzen. "PSG ist ein schwerer Gegner, aber ich glaube, wir haben Glück bei der Auslosung gehabt", sagte Barcelonas Jordi Alba.

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10 Fragen zur Champions League

Zubizarreta erwartet ein sehr enges Spiel. "PSG hat klasse Spieler mit großen Qualitäten. Mit ihrer Erfahrung in solch hochkarätigen Begegnungen werden sie uns bis zur letzten Sekunde fordern. Sie sind immer stark, wenn es um etwas geht, und sie haben einige Spieler in ihren Reihen, die wir sehr gut kennen."

Erinnerungen an 1995

Während Barca die sechste Halbfinal-Teilnahme in Folge fest im Visier hat, erinnern sich die Franzosen in diesen Tagen nur allzu gern an die Viertelfinalspiele gegen die Katalanen vor 18 Jahren.

Im Wettbewerb 1994/95 siegte Paris damals nach einem 1:1 in Barcelona zu Hause mit 2:1 und zog in der Königsklasse erstmals in die Runde der letzten Vier ein.


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