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Der Superstar soll Real gegen Dortmund zum Wunder führen. Der Klub erinnert an die Vergangenheit, Mourinho will Einsatz sehen
Aus Madrid berichtet Matthias Becker
Madrid – Es ist ein Begriff, der wie eine Wolke der Hoffnung über der gesamten Stadt hängt.
Madrid träumt von "La Remontada", von der Aufholjagd im Rückspiel des Champions-League-Halbfinals gegen Borussia Dortmund (Di., ab 20.15 Uhr im LIVE-TICKER).
"Real Madrid hat schon viele magische Europapokal-Nächte im Bernabeu erlebt. Wir werden versuchen, eine weitere folgen zu lassen", sagte Nationalspieler Sami Khedira.
Damit die "Operacion Remontada" nach dem desaströsen 1:4 im Hinspiel gelingen kann, greift der spanische Rekordmeister zum ganz großen Gefühlskino.
"Wir brauchen Dich wie immer - und wie niemals zuvor", ruft Stürmer Gonzalo Higuain den Fans in einem knapp zweiminütigen Video zu, das der Verein auf dem hauseigenen Youtube-Channel veröffentlichte. Superstar Cristiano Ronaldo bekräftigt: "Nur mit Dir an unserer Seite können wir es schaffen."
Ronaldo trainiert mit
Gleiches werden sich die Anhänger sicher auch über Ronaldo denken, der den Madrilenen mit seinem Auswärtstor in Dortmund überhaupt erst die Hoffnung auf ein erfolgreiches Comeback schenkte.
Im Derby gegen Atletico (2:1) fehlte er zum Abschlusstraining am Montag kehrte er aber zum Team zurück. Sein Einsatz ist wahrscheinlich.
Der Star mit einem Lächeln im Gesicht unter der Schlumpfmütze. Kollektives Aufatmen bei Fans und Medien in der spanischen Hauptstadt.
Erinnerung an frühere Helden
Denn ohne den Portugiesen, da sind sich alle einig, bräuchte Real am Dienstag erst gar nicht anzutreten.
Zwölf Tore hat Ronaldo in dieser Champions-League-Saison bereits erzielt, schießt er Real gegen den BVB doch noch ins Finale von Wembley, zöge er in die Galerie der ganz großen Helden der Geschichte der "Königlichen" ein.
Seine Vorgänger werden wie gute Geister heraufbeschworen. Vergilbte Bilder von Juanito, Jorge Valdano und Carlos Santillana flackern auch im Presseraum am Trainingsgelände im Vorort Valdebebas über die Bildschirme.
Comeback gegen Gladbach
Drei Mal drehten die Madrilenen im eigenen Stadion bislang einen Drei-Tore Rückstand. 1975/76 gegen Derby County (5:1 n.V. nach 1:4), 1984/85 gegen RSC Anderlecht (6:1 nach 0:3) – und 1985/86, ausgerechnet gegen ein Bundesliga-Team.
Stürmer Santillana schoss Real damals gegen Borussia Mönchengladbach per Doppelpack nach einem 1:5 im Hinspiel zum 4:0-Erfolg.
BVB startet in spanisches Abenteuer
"Man muss um jeden Ball kämpfen, als wäre es das Letzte, was man im Leben tut", erklärte Santillana im Interview mit der Nachrichtenagentur "EFE" das Rezept für ein erfolgreiches Comeback.
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Mourinho: Zu naiv
Trainer Jose Mourinho spricht er damit aus der Seele. Der will von seiner Mannschaft ein anderes Gesicht sehen als vorige Woche in Dortmund.
"Im Hinspiel waren wir so unschuldig und naiv, dass Robert Lewandowski vier Tore machen konnte und nicht ein Mal gefoult wurde", sagte der Portugiese auf der internationalen Pressekonferenz:
"Es ist wahrscheinlich das wichtigste Spiel der letzten zehn Jahre für Real. Aber das dachte ich letzte Woche auch, und da sind wir aufgetreten wie in einem Freundschaftsspiel."
Die Marschroute lautet bei Khedira und Mourinho gleich. "Wir werden versuchen, früh in Führung zu gehen", erklärte der Coach, der im Gegensatz zum Hinspiel keine Informationen über seine Startelf geben wollte. ( DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle)
"Alles ist möglich"
"Wir haben 90 Minuten Zeit, den Rückstand aufzuholen. Im Fußball ist alles möglich", sagte Mourinho, der vor dem Abschied aus Madrid steht.
Nicht allzu viel hält er offenbar von der Anhänger-Motivation per Video. "Die Fans werden dadurch motiviert, wie meine Mannschaft auf dem Platz auftritt. Das ist meine Aufgabe, ich mache meine Arbeit auf dem Platz", erklärte er.
Zumal da ja auch noch ein Gegner steht. Da die konterstarke Real-Truppe unbedingt mehrere Tore erzielen muss, dürften sich den Dortmundern Räume für ihre schnellen Vorstöße öffnen.
CL-Torschützenkönige
Saison 2011/2012
Lionel Messi (FC Barcelona): 14 Treffer
Saison 2010/2011
Lionel Messi (FC Barcelona): 12 Treffer
Saison 2009/2010
Lionel Messi (FC Barcelona): 8 Treffer
Saison 2008/2009
Lionel Messi (FC Barcelona): 9 Treffer
Saison 2007/2008
Christiano Ronaldo (Manchester United): 8 Treffer
Saison 2006/2007
Kaká (AC Milan): 10 Treffer
Saison 2005/2006
Andriy Shevchenko (AC Milan): 9 Treffer
Saison 2004/2005
Ruud van Nistelrooy (Manchester United): 8 Treffer
Saison 2003/2004
Morientes (AS Monaco): 9 Treffer
Saison 2002/2003
Ruud van Nistelrooy (Manchester United): 12 Treffer
Saison 2001/2002
Ruud van Nistelrooy (Manchester United): 10 Treffer
Saison 2000/2001
Raul (Real Madrid): 7 Treffer
"Dortmund war für mich seit Beginn der Saison ein Titelkandidat", versichert Mourinho. Sein Kapitän Sergio Ramos lobt: "Borussia hat vorne mit Mario Götze und Robert Lewandowski Dynamit."
Zorc warnt vor Real
Trotz der Lobhudelei ist der BVB gewarnt. "Wir wissen genau, dass Real Madrid in seiner Historie stets in der Lage war, solche Spiele umzudrehen", versichert Sportdirektor Michael Zorc im Gespräch mit SPORT1: "Dass sie genug Qualität besitzen, das wissen wir und das haben sie schon oft gezeigt."
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