Guardiola lässt Gomez-Theater kalt

Written By limadu on Kamis, 04 Juli 2013 | 22.25

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Der Bayern-Coach reagiert zum Trainingslager-Start gelassen auf die Spekulationen um Gomez. In Florenz zweifeln sie am Transfer.

Aus dem Trainingslager des FC Bayern berichtet Mathias Frohnapfel

Riva del Garda - Hellblauer Himmel, 28 Grad und eine leichte Brise, die die Windsurfer gemächlich über den Gardasee schob: Bei perfekten Bedingungen ist der FC Bayern ins Trainingslager gestartet.

Doch Pep Guardiola bekam von der Traumkulisse rund um das Nobel-Hotel "Lido Palace" nur wenig mit: Der neue Coach der Münchner musste sich gleich in der zweiten Pressekonferenz seiner Bayern-Amtszeit beweisen und das 57 Minuten lang.

Multilingual beantwortete der 42-Jährige im "Centro Congressi" die Fragen auf Deutsch, Englisch, Spanisch und Italienisch.

Der Spanier plauderte dabei über seine Fußballphilosophie ("so viele Tore schießen wie möglich"), das Hauptziel im Trainingslager ("die Spieler kennenlernen") und natürlich über Mario Gomez.

Geht Gomez zu Florenz? Warum ist der wechselwillige Stürmer mit ins Trainingscamp gereist und wie sieht Guardiola selbst die heiß diskutierte Personalie? (DIASHOW: Bundesliga-Transfermarkt)

Gomez' Debatte lässt Guardiola kalt

Der neue Chefverantwortliche für Bayerns Taktik hat vier Jahre beim FC Barcelona gearbeitet, echte und vermeintliche Transferbeben rund um Zlatan Ibrahimovic, Samuel Eto'o und Lionel Messi erlebt.

Daher erschüttert die Dauerdebatte um Gomez Guardiola nicht, es scheint ihn beinahe zu amüsieren.

"Mario ist ein Spieler von Bayern, es ist normal, dass er hier ist", sagte er gelassen auf SPORT1-Nachfrage: "Ich habe mit ihm vergangene Woche gearbeitet, er ist ein Profi, ich habe gesehen, dass er ein großer Fußballer ist. Mario ist hier und er wird mit uns jeden Tag trainieren."

Nachfragen bitte an Sammer

Und mit Blick auf Gomez' Zukunft ließ er wissen: "Ich weiß nicht, was passieren wird. Das andere ist die Sache von Mario, seinem Berater und dem Verein." Außerdem möge man doch in der Causa am besten bei "Matthias", also Sportvorstand Matthias Sammer, nachhorchen.

Dass mitten in die Pressekonferenz Meldungen aus Florenz platzten, der Nationalspieler sei den Toskanern zu teuer? "Ja mei", dürfte Guardiola schon in ein paar Wochen antworten, wenn er nach Deutsch, auch noch perfekt bayerisch spricht.

So parierte er die neuen Fakten gegenüber einem Münchner Reporter so: "Du bist ein super Journalist, aber ich vertraue Markus Hörwick mehr."

Guardiola will sich erst beim FCB-Mediendirektor schlau machen. Der dürfte ihm dann weitergeben, was Daniele Prade, Sportdirektor des italienischen Serie-A-Klubs, am Donnerstag gesagt hatte.

Florenz ist Gomez (noch) zu teuer

"Gomez ist ein sehr starker Spieler, der viel kostet. Wir sind jetzt nicht in der Lage, ihn zu erwerben", erklärte Prade bei der Vorstellung der neuen Trikots der Fiorentina:

"Gomez interessiert uns sehr, man kann aber nicht behaupten, dass die Verhandlungen für seinen Erwerb abgeschlossen sind, wie einige Medien berichtet haben."

Florenz habe "Alternativen zu Gomez. Wir sind zu anderen Lösungen bereit. Präsident Andrea Della Valle will, dass wir Spieler verkaufen, bevor wir andere erwerben."

Soll heißen: Die Fiorentina will Gomez weiterhin, aber nicht um jeden Preis. Der Poker geht in die nächste Runde.

"Ich muss das Beste für ihn machen"

Sport1 Quiz

10 Fragen zu Pep Guardiola

Guardiola wird das Geschehen um den Deutsch-Spanier beobachten.

Sollte Gomez am Ende der Transferperiode noch das Münchner Trikot tragen, würde das den Erfolgscoach gewiss nicht in Panik versetzen.

"Mario ist hier, ich muss das Beste für ihn machen, er ist mein Spieler", schilderte er seine Sicht der Dinge. Auch in den Testspielen wird Guardiola voraussichtlich auch auf Gomez setzen, der erste Probelauf ist am Freitagabend gegen die Paulaner Traumelf vorgesehen (ab 17.30 Uhr LIVE im TV auf SPORT1).

Teamgeist und Integration als erste Ziele

Für Guardiola ist Gomez ein Puzzleteil und soll auf keinen Fall zum Stein des Anstoßes werden. Schließlich hat der Katalane alles beim neuntägigen Trainingslager darauf ausgelegt, um den Teamgeist aufzubauen und eine Bindung zu den neuen Spielern zu entwickeln.

"Ich habe meine Ideen, jetzt muss ich die Spieler davon überzeugen", erklärte der neue FCB-Coach den mehr als 100 Journalisten.

"Taktik, Physis und Kondition sind wichtig, doch am wichtigsten, ist dass die Spieler mich kennenlernen und ich sie."

Bewusst hat der Spanier alle Bayern-Profsi, auch die verletzten Stars Holger Badstuber, Mario Götze und Bastian Schweinsteiger, ins Trentino beordert. "Basti und Mario Götze sind in wenigen Tagen fit, nächste Woche, hoffe ich, dass sie mit uns trainieren."

Guardiolas Botschaft: Die Gomez-Frage soll das Trainingslager nicht überschatten.


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