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Pep Guardiola hat vor dem Spiel gegen Hannover Respekt vor dem K.o.-System des DFB-Pokals. Auch Frankfurt und Hertha sind gewarnt.
Vom FC Bayern berichtet Christian Stüwe
München - Vor knapp drei Jahren sprach der damalige Trainer Louis van Gaal im Presseraum des FC Bayern an der Säbener Straße vor dem Pokal-Halbfinale von "Tod oder Gladiolen".
Pep Guardiola meinte an selber Stelle nun am Dienstagmittag das Gleiche, benutzte aber weitaus weniger pathetische Worte als sein Vorgänger aus den Niederlanden.
"Ein schlechtes Spiel - und du bist raus", brachte der 42 Jahre alte Spanier vor dem Heimspiel in der zweiten DFB-Pokalrunde gegen Hannover 96 (ab 18.30 Uhr im LIVE-TICKER und bei SPORT1.fm) die Situation auf den Punkt. (DATENCENTER: Der DFB-Pokal)
In Deutschland sei der Pokalwettbewerb sehr gefährlich, weil es im Gegensatz zu seiner Heimat kein Hin- und Rückspiel gebe, erklärte Guardiola.
"Ich bin mir sicher, am Mittwoch werden wir diesen Wettbewerb nicht gewinnen, aber wir können diesen Wettbewerb am Mittwoch verlieren", führte er weiter aus.
Guardiola will nach Berlin
Mit einer Niederlage wollte sich Guardiola aber erst gar nicht beschäftigen.
Der DFB-Pokal sei zwar "ein bisschen weniger wichtig" als die Bundesliga oder die Champions League, aber der FC Bayern sei in den letzten beiden Jahren zweimal im Pokalfinale gewesen, "da wollen wir wieder hin. Ich will dieses Gefühl erleben".
Guardiola ließ sich nicht in die Karten blicken, wie die Mannschaft der Bayern im Pokal aussehen wird. Erst am Spieltag will er entscheiden, ob etwa der lange verletzte Mario Götze zum Kader gehört oder nicht.
Ziemlich sicher scheint nur, dass Bastian Schweinsteiger und Philipp Lahm wieder das mittlerweile bewährte Wechselspiel im defensiven Mittelfeld zeigen werden.
Respekt vor deutscher Konterstärke
Guardiola schwärmte von den beiden Nationalspielern in den höchsten Tönen. Schweinsteiger habe gegen Schalke "super, super, super" gespielt, Lahm sei auf der Sechs sogar eine Alternative, wenn Javi Martinez und Thiago Alcantara wieder fit sind.
Eine der Hauptaufgaben der beiden Mittelfeldabräumer dürfte das Unterbinden des Hannoveraner Konterspiels sein.
Zwar setzten sich die Bayern vor eineinhalb Wochen in der Bundesliga relativ glanzlos mit 2:0 gegen die Niedersachsen durch, doch das Umschaltspiel - eine Spezialität der Elf von Trainer Mirko Slomka - scheint Guardiola beindruckt zu haben.
Generell sei in Deutschland jede Mannschaft in der Lage, blitzschnell zu kontern, was Guardiola als einen weiteren Unterschied zum Fußball in seiner spanischen Heimat ausgemacht hat.
Selbst der Fünftligist BSV Rheden, den die Bayern in der ersten Runde des Pokals mit 5:0 schlugen, sei in der Lage gewesen, innerhalb von Sekunden das Spielfeld zu überbrücken, erläuterte Guardiola.
Huszti kehrt zurück
"Ich denke, dass wir uns bei der letzten Partie in München Respekt verschafft haben", stellte auch Hannovers Trainer Mirko Slomka fest.
Nach dem 0:2 in der Bundesliga will Hannover im Pokal die Überraschung schaffen, auch wenn Stürmer Mame Diouf weiter fehlt.
Dafür ist der beim Ligaspiel gesperrte Szabolcs Huszti dabei. Der Ungar ist eine Art Glücksbringer, ihm gelang im November 2006 das Siegtor zu Hannovers bisher einzigem Bundesliga-Erfolg in München.
Die Bayern halten mit ihrer beeindruckenden Serie während des Oktoberfestes dagegen: Seit drei Jahren hat der Triple-Sieger während des Volksfestes kein Heimspiel mehr verloren.
Die voraussichtlichen Aufstellungen:
FC Bayern München - Hannover 96 (20.30 Uhr):
FC Bayern: Neuer - Rafinha, van Buyten, Dante, Alaba - Lahm - Robben, T. Müller, Schweinsteiger, Ribery - Pizarro
Hannover: Zieler - H. Sakai, Marcelo, Sané, Pocognoli - Prib, Andreasen - Stindl, Huszti - Ya Konan, A. Sobiech
1. FC Saarbrücken - SC Paderborn 07 (19 Uhr):
Saarbrücken: T. Ochs - Falkenberg, Knipping, Pellowski, Stegerer - Eggert, Kruse - R. Korte, Deville, Göcer - Rathgeber
Paderborn: L. Kruse - Wemmer, Amedick, Hünemeier, Hartherz - Krösche, Demme - Kachunga, Wurtz, Vrancic - Saglik
Eintracht Frankfurt - VfL Bochum (19 Uhr):
Eintracht: Trapp - S. Jung, Zambrano, Anderson, Djakpa - Rode, Russ - Aigner, Barnetta, Inui - Kadlec
Bochum: Luthe - Freier, Maltritz, Fabian, Acquistapace - Tasaka, Latza, Zahirovic, Cwielong - Sukuta-Pasu, Aydin
FSV Frankfurt - FC Ingolstadt 04 (19 Uhr):
FSV: Klandt - Huber, Schlicke, Oumari, Teixeira - Konrad, Kauko - M. Görlitz, Epstein - Leckie, Kapllani
Ingolstadt: Özcan - da Costa, Mijatovic, Matip, Danilo - Cohen, Morales - Eigler, Hajnal, Caiuby - P. Hofmann
1. FC Kaiserslautern - Hertha BSC Berlin (19 Uhr):
Kaiserslautern: Sippel - Dick, Simunek, Torrejon, Löwe - Orban, Karl - Matmour, Gaus - Idrissou, Zoller
Hertha: Kraft - Janker, Franz, Lustenberger, N. Schulz - Hosogai, Kobiashvili - Skjelbred, Ronny, Ben-Hatira - Ramos
VfL Osnabrück - 1. FC Union Berlin (20.30 Uhr):
Osnabrück: Heuer Fernandes - Pisot, Stadel, Karikari, Dercho - Nagy, Feldhahn, Zenga, Hohnstedt - Spann, Grimaldi
Union: Haas - Kopplin, Stuff, Schönheim, Kohlmann - Kreilach, Parensen - Quiring, Köhler - Mattuschka - Nemec
SV Darmstadt 98 - FC Schalke 04 (20.30 Uhr):
Darmstadt: Zimmermann - Berzel, Sulu, Gorka, Stegmayer - Ivana, Gondorf, Behrens, Heller - Stroh-Engel, Sailer
Schalke: Hildebrand - Uchida, Höwedes, Santana, Aogo - Neustädter, Goretzka - Farfan, M. Meyer, Clemens - Szalai
SC Freiburg - VfB Stuttgart (20.30 Uhr):
Freiburg: Baumann - Sorg, Diagne, Ginter, C. Günter - Fernandes, Schuster - Schmid, Kerk - Freis, Hanke
Stuttgart: Kirschbaum - Schwaab, Haggui, Rüdiger, Boka - Gentner, Kvist - Timo Werner, Traoré - Maxim, Ibisevic
Bayern-Fans in Feierlaune
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