Büskens schenkt sich Kampfansage

Written By limadu on Selasa, 08 Oktober 2013 | 22.25

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Nach dem erlösenden Sieg über Ex-Klub Fürth brechen beim Fortuna-Coach alle Dämme. Doch er tritt auch die Euphoriebremse.

Düsseldorf - Als "Klitschko" Mike Büskens im Stile eines Rummelboxers durch den Düsseldorfer "Ring" fegte, war keiner seiner Spieler mehr sicher.

Klammer-Attacke auf Heinrich Schmidtgal von hinten, kurzer Nah-Fight mit Ben Halloran - die pure Erleichterung über den erlösenden 2:1 (0:1)-Heimsieg gegen seinen Ex-Klub SpVgg Greuther Fürth (Bericht) bekamen die Fortuna-Profis recht rüde zu spüren.

Doch dauerte es nur wenige Minuten, bis Büskens in Deckung ging und weit entfernt war von markigen Kampfansagen. (DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle)

"Ich habe den Klitschko-Kampf gesehen und auch, was der Gegner alles verdaut hat", sagte der 45-Jährige aber zunächst grinsend, "da dachte ich mir: Das müssen meine Jungs auch abkönnen."

Aber keine Euphorie

Als Büskens dann über das Spiel und die kommenden Aufgaben sprach, verzog er keine Miene.

"Mutig sein", sagte er immer wieder mit ruhiger Stimme, "hart arbeiten", "90 Minuten lang".

Schwung für die nächsten Spiele, Euphorie? Nichts da - bloß keine Erwartungen wecken!

Erst "Schlafwagenfußball"

Denn die hätten ihm bei einem weiteren Spiel ohne Sieg - es wäre das fünfte in Folge gewesen - zunächst einmal eine ungemütliche Mitgliederversammlung am Dienstagabend beschert.

Aber, das weiß Büskens, bei jedem kommenden Rückschlag dürfte auch wieder über ihn diskutiert werden.

Zu desolat war die erste Halbzeit gegen Fürth, "Schlafwagenfußball", nannte es Stefan Reisinger.

Die Fans skandierten bereits ab der 35. Minute: "Wir wollen euch kämpfen sehen", jede der vielen schlechten Aktionen wurde mit einem Pfeifkonzert quittiert.

Appell an die Mannschaft

Büskens war angezählt.

"Ich habe in der Halbzeit die Frage gestellt", berichtete er, "ob wir weiter so mutlos agieren oder das Schicksal selbst in die Hand nehmen wollen.

Die nun auf zwei Stürmern umgestellte Mannschaft folgte ihm. "Wir wussten alle, dass wir was tun müssen", sagte Doppeltorschütze Charlison Benschop.

Der im Sommer von Stade Brest (Frankreich) ausgeliehene Strafraumstürmer musste erstmals in Düsseldorf die "Humba" anstimmen - es fiel dem 24-Jährigen von den Niederländischen Antillen sichtlich und hörbar schwerer als sein Doppelpack innerhalb von 161 Sekunden (52./55.).

Die verrückten drei Minuten in Düsseldorf:

Zweite Liga - Torschützen 2013/14

1. Platz (Stand 07.10.2013)

7 Tore: Mohamadou Idrissou (Kaiserslautern)

2. Platz

6 Tore: Boubacar Sanogo (Cottbus)

3. Platz

5 Tore: Edmond Kapllani (Frankfurt)

3. Platz

5 Tore: Sören Brandy (Union)

3. Platz

5 Tore: Marcel Risse (Köln)

3. Platz

5 Tore: Sylvestr (Erzgebirge Aue)

3. Platz

5 Tore: Simon Zoller (Kaiserslautern)

8. Platz

4 Tore: Fabian Klos (Bielefeld)

8. Platz

4 Tore: Mathew Leckie (FSV Frankfurt)

8. Platz

4 Tore: Torsten Mattuschka (Union Berlin)

8. Platz

4 Tore: Adam Nemec (Union Berlin)

8. Platz

4 Tore: Anthony Ujah (1. FC Köln)

8. Platz

4 Tore: John Verhoek (St. Pauli)

8. Platz

4 Tore: Charlison Benschop (Düsseldorf)

Schmidtgal motiviert

Auf Kampfansagen verzichtete er anschließend ebenso wie sein Trainer und alle seine Mitspieler.

Er sei nach seinem Muskelfaserriss "immer noch nicht ganz fit" und wolle "dem Team einfach weiterhelfen".

Das tat der Büskens von Fürth gefolgte Schmidtgal in seinen ersten 51 Minuten für die Fortuna bereits eindrucksvoll.

Gegen seinen Ex-Verein ist man natürlich bis in die Haarspitzen motiviert", sagte die "Maschine", wie Büskens ihn nennt.

Kramer vermisst "den Punch"

Fürths Trainer Frank Kramer schien über die verpasste Rückkehr an die Tabellenspitze zwar enttäuscht, aber keinesfalls verärgert zu sein. (DIASHOW: Aufstiegstipps der Zweitliga-Trainer)

Vielmehr nutzte er die vollkommen unnötige Niederlage sogar als warnendes Beispiel seiner mahnenden Worte der vergangenen Wochen.

"Es ist ein Fingerzeig für alle, dass wir noch viele Schritte zu gehen haben." Man habe das "Heft in der Hand" gehabt, 10:0 Torschüsse in Hälfte eins belegen das eindrucksvoll.

Trinks per Freistoß

Doch was fehlte, waren weitere Treffer nach dem Freistoßtor durch Florian Trinks (15.).

"Wir haben den Punch vermissen lassen", kritisierte Kramer.

Etwas, das sich Büskens nicht vorwerfen lassen kann.


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