Abbrechen
Nürnberg kann sich mit dem Wunschkandidaten auf die Wiesinger-Nachfolge nicht einigen. Der Name Felix Magath schwirrt herum.
Von Reinhard Franke
München - Langsam wird es abenteuerlich.
Die Trainersuche beim 1. FC Nürnberg gestaltet sich offenbar schwieriger als zuerst von allen Beteiligten angenommen.
Christian Gross, Wunschkandidat der Franken, konnte sich mit dem Club nicht auf einen vertrag einigen.
"Wir sind in vielen Bereichen nicht zusammengekommen", sagte FCN-Manager Martin Bader.
Bader nimmt sich Zeit
Vier Tage nach der Entlassung von Michael Wiesinger stehen die Nürnberger also immer noch ohne neuen Cheftrainer da.
"Wir arbeiten weiterhin an der bestmöglichen, nicht schnellstmöglichen Lösung für den 1. FC Nürnberg", sagte Bader zur Trainersuche und betonte: "Dafür nehmen wir uns die nötige Zeit."
Momentan steht U-23-Coach Roger Prinzen am Valznerweiher mit den Spielern auf dem Rasen und hält die FCN-Fahne hoch. Doch es ist inzwischen ganz schön windig geworden am Trainingsgelände.
Die Fans warten ungeduldig auf den neuen Mann und Bader ist weiter emsig bemüht einen Chefcoach zu finden. Die Suche wird zur schwierigen Mission.
Am Freitag schien es so, als wenn sich in der ganzen Sache eine spektakuläre Wende andeutet. Nach Informationen der "Nürnberger Nachrichten" sollen die Franken offenbar Gespräche mit Felix Magath geführt haben.
Treffen mit Magath
Bader und Aufsichtsratschef Klaus Schramm hätten Magath am Donnerstag in einem Münchener Hotel getroffen.
Bader dementierte dies auf SPORT1-Nachfrage nicht unbedingt: "Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass ich weiter keine Namen oder Verhandlungsstände kommentieren werde."
Die "Bild" behauptet, dass ein Treffen gar nicht stattgefunden habe. Was nun?
Gross-Absage wäre "überraschend"
Schramm hatte sich am Mittwoch nach den Gesprächen mit Gross fast euphorisch bei SPORT1 erklärt, dass der frühere Trainer des VfB Stuttgart "der Richtige wäre" - und er selbst "unangenehm überrascht", wenn Gross noch absagen würde (Bericht). Das ist nun passiert.
Bader hatte direkt verstimmt auf Schramms Vorpreschen reagiert. "Das hat mir in den Gesprächen sicher nicht geholfen", betonte Bader. Hat Gross am Ende deshalb abgesagt?
Ob es mit Magath allerdings wirklich funktionieren würde, ist mehr als fraglich.
Der Club kann finanziell keine großen Sprünge machen, Magath ist teuer und da hilft auch nicht die Tatsache, dass der Wolfsburger Meistertrainer von 2009 die Franken bereits in den Jahren 1997 und 1998 trainierte und sie damals zum Aufstieg in die Bundesliga führte.
Bader bleibt noch gelassen und lässt sich nicht beirren. Der neue Trainer müsse sportlich, menschlich und wirtschaftlich "zu uns passen", so der 45-Jährige der "Bild".
Der Sportvorstand macht ohnehin keinen Alleingang. "Wenn wir alle Informationen eingeholt haben, wird am Ende der Aufsichtsrat entscheiden. Bisher sind sie meinem persönlichen Favoriten immer gefolgt."
Rekord-Absteiger der Bundesliga
Platz 1
1. FC Nürnberg (7) 1969, 1979, 1984, 1994, 1999, 2003, 2008
Platz 1
Arminia Bielefeld (7) 1972, 1979, 1985, 1998, 2000, 2003, 2009
Platz 3
MSV Duisburg (6) 1982, 1992, 1995, 2000, 2006, 2008
Platz 3
Karlsruher SC (6) 1968, 1977, 1983, 1985, 1998, 2009
Platz 3
VfL Bochum (6) 1993, 1995, 1999, 2001, 2005, 2010
Platz 3
Hertha BSC (6) 1965, 1980, 1983, 1991, 2010, 2012
Platz 7
FC Bayer 05 Uerdingen (5) 1976, 1981, 1991, 1993, 1996
Platz 7
1. FC Köln (5): 1998, 2002, 2004, 2006, 2012
Bader bleibt ruhig
Bader arbeitet also weiter ganz ruhig an der auch für ihn so wichtigen Personalie. Doch er weiß: "Wir dürfen jetzt keine Fehler machen."
Die Länderspielpause spielt ihm jedoch deutlich in die Karten, denn auch wenn der neue Trainer erst Anfang nächster Woche präsentiert werden kann, ist noch genug Zeit bis zum nächsten Spiel des Club am Samstag darauf in Frankfurt.
Der Manager ist sich eines durchaus bewusst. Bei einem Fehlgriff würde auch über seine Person diskutiert werden. Sechs Trainer gab es seit dem Amtsantritt Baders Ende 2003: Wolfgang Wolf, Hans Meyer, Thomas von Heesen, Michael Oenning, Dieter Hecking und Wiesinger.
"Dann bekomme ich in die Fresse"
Zumindest mit Hecking, der davor drei Jahre die sportlichen Geschicke beim Club leitete, landete Bader jedenfalls einen Volltreffer.
Doch der Manager gibt sich momentan gar keinen Illusionen hin und sagt: "Wenn der nächste Trainer nicht funktioniert, dann bekomme ich in die Fresse. Aber dafür werde ich bezahlt. Das halte ich nach zehn Jahren im Verein schon aus."
Es bleibt also spannend und die Fans warten weiter gespannt, wann endlich weißer Rauch am Trainingsgelände aufsteigt...
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