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Startrainer Klopp verlängert vorzeitig in Dortmund und begründet seine Entscheidung. Der neue Kontrakt dürfte sich auszahlen.
Dortmund - Die demonstrative Umarmung von Jürgen Klopp mit Klub-Boss Hans-Joachim Watzke im Blitzlichtgewitter vor internationalen Medienvertretern hatte Symbolcharakter.
"Wir haben vor wenigen Minuten den Vertrag mit Jürgen Klopp und seinen Assistenten bis 2018 verlängert", verkündete der Geschäftsführer von Borussia Dortmund und sorgte damit für einen überraschenden Paukenschlag.
Erst im Januar 2012 hatte sich der BVB-Coach bis 2016 an die Westfalen gebunden, nun legte er noch zwei Spielzeiten drauf.
Absage an englische Klubs
"Das ist für alle Borussen eine großartige Nachricht", meinte Watzke und fügte an: "Man soll nicht trennen, was zusammengehört."
Das gemeinsame Bekenntnis ist in erster Linie als Absage an alle interessierten Vereine - vorwiegend englische Spitzenklubs - zu verstehen, die in den vergangenen Monaten öffentlich um Klopp warben.
DFB-Spekulationen beendet?
"In den nächsten fünf Jahren muss niemand mehr anrufen", stellte der 46-Jährige, mit dem auch als Nachfolger von Bundestrainer Joachim Löw ab 2016 spekuliert worden war, nachdrücklich fest.
Es sei ein großartiges Bekenntnis von Klopp zum Verein, zu Sportdirektor Michael Zorc und seiner Person, unterstrich Watzke: "Es ist großartig, dass wir die Arbeit, die von gegenseitigem Vertrauen geprägt ist, weiterführen werden. Wir sind stolz, dass wir den besten Trainer überhaupt und ohnehin besten Trainer für uns weiter gewinnen konnten", so Watzke.
Auch Klopp zeigte sich beeindruckt von dem Vertrauen.
"Es ist schon außergewöhnlich, dass ein Vertrag schon zweieinhalb Jahre vor dem Ende nochmals um zwei Jahre verlängert wird", sagte der Erfolgstrainer, der sein Amt 2008 antrat, den Neuaufbau des BVB mit zwei Meisterschaften, einem Pokalsieg und dem Einzug ins Finale der Champions League forcierte und den gesamten Klub damit auch wirtschaftlich auf stabile Beine stellte.
Bestbezahlter Trainer nach Pep
Deshalb dürfte die Vertragsverlängerung nach einer Geschäftsbilanz mit einem Rekordumsatz sowie Rekordgewinn von 50 Millionen Euro mit einer stattlichen Gehaltserhöhung verbunden sein.
Klopp dürfte mit geschätzten fünf Millionen Euro hinter dem Münchner Pep Guardiola bestbezahlter Trainer der Liga sein.
Doch für Klopp zählen noch andere Kriterien: "Im Leben ist es wichtig, dass du zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort bist. Und für mich ist Dortmund gerade der perfekte Ort."
Er habe weiter eine Riesenlust darauf, die Borussia auf dem erfolgreichen Weg zu halten und diesen noch besser zu gestalten, meinte Klopp.
Borussia Dortmund sei sein Verein geworden, seit er vor fünf Jahren seinen emotionalen Abschied vom FSV Mainz 05 genommen hatte: "Und wenn der Vertrag vielleicht mal ausläuft, werden wir einen großartigen Verein mindestens zehn Jahre begleitet haben."
Signal vor Angstgegner VfB
Mit seiner Unterschrift stimmte Klopp die Fans und den gesamten Verein auf das Heimspiel am Freitag (20.30 Uhr) gegen Angstgegner VfB Stuttgart ein.
"Stuttgart hat große Qualität, und sie gehen immer richtig zur Sache. Ich gehe davon aus, dass es wieder eng wird. Aber ich gehe auch davon aus, dass wir am Ende gewinnen", sagte Klopp selbstbewusst.
Die ewige Tabelle der Bundesliga
Platz 1 (Stand: 21.08.2012)
Bayern München (3095 Punkte, 48 Jahre)
Platz 2
Werder Bremen (2530 Punkte, 49 Jahre)
Platz 3
Hamburger SV (2513 Punkte, 50 Jahre)
Platz 4
VfB Stuttgart (2431 Punkte, 48 Jahre)
Platz 5
Borussia Dortmund (2350 Punkte, 46 Jahre)
Platz 6
Borussia Mönchengladbach (2190 Punkte, 45 Jahre)
Platz 7
1. FC Köln (2140 Punkte, 43 Jahre)
Platz 8
FC Schalke 04 (2119 Punkte, 45 Jahre)
Platz 9
1. FC Kaiserslautern (2094 Punkte, 44 Jahre)
Platz 10
Eintracht Frankfurt (1980 Punkte, 44 Jahre)
Platz 11
Bayer Leverkusen (1721 Punkte, 34 Jahre)
Platz 12
VfL Bochum (1374 Punkte, 34 Jahre)
Platz 13
Hertha BSC (1372 Punkte, 30 Jahre)
Platz 14
1. FC Nürnberg (1229 Punkte, 31 Jahre)
Platz 15
MSV Duisburg (1147 Punkte, 28 Jahre)
Platz 16
Hannover 96 (965 Punkte, 25 Jahre)
Platz 17
Karlsruher SC (953 Punkte, 24 Jahre)
Platz 18
Fortuna Düsseldorf (920 Punkte, 23 Jahre)
Platz 19
TSV 1860 München (884 Punkte, 20 Jahre)
Platz 20
Eintracht Braunschweig (878 Punkte, 20 Jahre)
Platz 21
VfL Wolfsburg (698 Punkte, 16 Jahre)
Platz 22
Arminia Bielefeld (598 Punkte, 17 Jahre)
Platz 23
KFC Uerdingen (543 Punkte, 14 Jahre)
Platz 24
SC Freiburg (514 Punkte, 14 Jahre)
Platz 24
Hansa Rostock (479 Punkte, 12 Jahre)
Platz 26
SV Waldhof Mannheim (285 Punkte, 7 Jahre)
Platz 27
Kickers Offenbach (282 Punkte, 7 Jahre)
Platz 28
Rot-Weiss Essen (262 Punkte, 7 Jahre)
Platz 29
1. FSV Mainz 05 (259 Punkte, 7 Jahre)
Platz 30
FC St. Pauli (254 Punkte, 8 Jahre)
Platz 31
Energie Cottbus (211 Punkte, 6 Jahre)
Platz 32
TSG Hoffenheim 1899 (181 Punkte, 5 Jahre)
Platz 33
Alemannia Aachen (157 Punkte, 4 Jahre)
Platz 34
SG Wattenscheid 09 (150 Punkte, 4 Jahre)
Platz 35
1. FC Saarbrücken (144 Punkte, 5 Jahre)
Platz 36
Dynamo Dresden (140 Punkte, 4 Jahre)
Platz 37
Rot-Weiß Oberhausen (139 Punkte, 4 Jahre)
Platz 38
Wuppertaler SV (102 Punkte, 3 Jahre)
Platz 39
Borussia Neunkirchen (93 Punkte, 3 Jahre)
Platz 40
FC 08 Homburg (90 Punkte, 3 Jahre)
Platz 41
SpVgg Unterhaching (79 Punkte, 2 Jahre)
Platz 42
Stuttgarter Kickers (77 Punkte, 2 Jahre)
Platz 43
SV Darmstadt 98 (54 Punkte, 2 Jahre)
Platz 44
Tennis Borussia Berlin (49 Punkte, 2 Jahre)
Platz 45
FC Augsburg (38 Punkte, 2 Jahre)
Platz 46
SSV Ulm 1846 (35 Punkte, 1 Jahr)
Platz 47
Fortuna Köln (33 Punkte, 1 Jahr)
Platz 48
Preußen Münster (30 Punkte, 1 Jahr)
Platz 49
Blau-Weiß 90 Berlin (21 Punkte, 1 Jahr)
Platz 50
VfB Leipzig (20 Punkte, 1 Jahr)
Platz 51
Tasmania 1900 Berlin (10 Punkte, 1 Jahr)
Platz 52
SpVgg Greuther Fürth (0 Punkte, 1 Jahr)
Seit immerhin fünf Heimspielen wartet der BVB gegen die Schwaben auf einen Dreier, die letzten vier Begegnungen endeten unentschieden.
Der letzte Sieg gelang im ersten BVB-Jahr des gebürtigen Stuttgarters Klopp (3:0 am 27. September 2008). Überhaupt konnten die Borussen in den vergangenen zehn Jahren nur zwei Heimsiege gegen den VfB feiern.
4:4 in lebhafter Erinnerung
Einen weiteren Ausrutscher dürfen sich die Schwarz-Gelben nicht leisten, wollen sie zumindest Tabellenplatz zwei behaupten.
Erinnerungen an den 30. März 2012 werden wach, als beide Mannschaften in Dortmund mit einem 4:4 den Fans im Stadion, aber auch jenen an den Bildschirmen eine Vorstellung von allerhöchstem Unterhaltungswert boten.
Auf einen nervenaufreibenden Fußball-Krimi würde Klopp am Freitagabend im mit 80.645 Zuschauern bereits ausverkauften Signal Iduna Park gerne verzichten und frühzeitig für klare Verhältnisse sorgen. So wie bei seinem Vertrag.
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