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Der HSV setzt seinen Aufwärtstrend auch im Pokal fort. Zwei Jungstars trumpfen gegen Köln auf. Dem Niederländer droht die Bank.
Hamburg - Als die Youngsters um Traumtor-Schütze Maximilian Beister ausgelassen den ersten Viertelfinal-Einzug des Hamburger SV im DFB-Pokal seit 2009 feierten, stand Rafael van der Vaart einsam auf der Tribüne und klatschte artig Beifall.
Beim 2:1-Erfolg gegen den 1. FC Köln (Bericht) spielten die Norddeutschen zum dritten Mal nacheinander ohne ihren Kapitän - und waren zum dritten Mal erfolgreich (DATENCENTER: DFB-Pokal).
Bei seiner Rückkehr am Samstag im Heimspiel gegen den FC Augsburg droht dem niederländischen Nationalspieler nun der Platz auf der Reservebank.
"Es geht auch ohne ihn"
"Van der Vaart ist für das Augsburg-Spiel eine weitere Option für den Trainer", sagte Oliver Kreuzer trocken. Mehr offenbar allerdings nicht.
Der HSV-Sportchef lobte seinen Spielmacher zwar als "unumstrittenen Führungsspieler, Kapitän und Leader des Teams, aber man hat auch gesehen, dass es ohne ihn geht".
Fakt ist: Nach dem Sieg gegen Hannover (3:1) und dem Punktgewinn in Wolfsburg (1:1) setzte der Bundesliga-Dino seinen Aufwärtstrend auch im Pokalspiel gegen den Zweitliga-Spitzenreiter fort.
HSV-Trainer Bert van Marwijk dürfte nach den jüngsten Ergebnissen wenig Grund haben, von seiner zuletzt so erfolgreichen Startelf abzurücken.
Calhanoglu und Beister glänzen
In Abwesenheit des verletzten van der Vaart, der nach seinem Bänderriss erst küzlich wieder ins Mannschaftstraining der Hanseaten eingestiegen ist, spielten sich vor allem die jungen Wilden ins Rampenlicht (DIASHOW: Die Bilder der Achtelfinals).
Ersatz-Regisseur Hakan Calhanoglu drehte auf seiner Lieblingsposition im zentralen Mittelfeld auf, aber auch Flügelstürmer Maximilian Beister untertrich seine Qualitäten als Torjäger.
Sein traumhafter Volleyschuss zum 1:0 gegen Köln (42.) legte den Grundstein fürs Weiterkommen. Es war bereits sein sechstes Pflichtspiel-Tor in der laufenden Saison.
Traumtor aus 18 Metern
"Es war der bisher schönste Treffer meiner Karriere", sagte Beister der "Bild"-Zeitung, nachdem er eine Flanke von Marcell Jansen aus 18 Metern ins Netz gehämmert hatte.
"Ein Tor des Monats", urteilte Kreuzer.
Kopfzerbrechen bereitet den Vereinsoberen dagegen weiter das sorglose Abwehrverhalten.
Kreuzer ermahnt Defensive
War es gegen Hannover noch Nationalkeeper Rene Adler, der übel patzte, leistete sich nun Johan Djourou einen folgenschweren Aussetzer.
DFB-Pokal-Finals
1991
Werder Bremen 1:1/4:3 i.E. gg. 1. FC Köln Tore: Eilts - Banach
1992
Hannover 96 0:0/4:3 i.E. gg. Borussia Mönchengladbach
1993
Bayer Leverkusen 1:0 gg. Hertha BSC Berlin Amateure Tor: Kirsten
1994
Werder Bremen 3:1 gg. Rot Weiss Essen Tore: Beiersdorfer, Herzog, Rufer - Bangoura
1995
Borussia Mönchengladbach 3:0 gg. VfL Wolfsburg Tore: Dahlin, Effenberg, Herrlich
1996
1. FC Kaiserslautern 1:0 gg. Karlsruher SC Tor: Wagner
1997
VfB Stuttgart 2:0 gg. Energie Cottbus Tore: Elber 2
1998
Bayern München 2:1 gg. MSV Duisburg Tore: Babbel, Basler - Salou
1999
Werder Bremen 1:1/ 5:4 i.E. gg. Bayern München Tore: Maximow - Jancker
2000
Bayern München 3:0 gg. Werder Bremen Tore: Elber, Sergio, Scholl
2001
FC Schalke 04 2:0 gg. 1. FC Union Berlin Tore: Böhme 2
2002
FC Schalke 04 4:2 gg. Bayer Leverkusen Tore: Böhme, Agali, Möller, Sand - Berbatow, Kirsten
2003
Bayern München 3:1 gg. 1. FC Kaiserslautern Tore: Ballack 2, Pizarro - Klose
2004
Werder Bremen 3:2 gg. Alemannia Aachen Tore: Borowski 2, Klasnic - Blank, Meijer
2005
Bayern München 2:1 gg. FC Schalke 04 Tore: Makaay, Salihamidzic - Lincoln
2006
Bayern München 1:0 gg. Eintracht Frankfurt Tor: Pizarro
2007
1. FC Nürnberg 3:2 n.V. gg. VfB Stuttgart Tore: Mintal, Engelhardt, Kristiansen - Cacau, Pardo
2008
FC Bayern München 2:1 n.V. gg. Dortmund Tore: Toni (2) - Petric
2009
Werder Bremen 1:0 gg. Bayer Leverkusen Tor: Özil
2010
FC Bayern München gg. Werder Bremen 4:0 Tore: Robben, Olic, Ribery, Schweinsteiger
2011
Schalke 04 gg. MSV Duisburg 5:0 Tore: Draxler, Huntelaar 2, Höwedes, Jurado
2012
Borussia Dortmund 5:2 gg. Bayern München Tore: Lewandowski (3), Kagawa, Hummels - Robben, Ribery
2013
FC Bayern gegen Stuttgart Tore: 1:0 Thomas Müller (37.), 2:0 Gomez (48.), 3:0 Gomez (61.), 3:1 Harnik (71.), 3:2 Harnik (80.)
Ein haarsträubender Fehlpass des HSV-Verteidiger brachte die Rheinländer wieder ins Spiel (54.).
"Solche Fehler müssen wir schleunigst abstellen, sie können dich kaputtmachen", sagte Kreuzer und nahm die Spieler in die Pflicht: "Sie sind da jetzt gefordert."
HSV-Kasse klingelt
Am Ende überwog aber auch beim Manager die Zufriedenheit ("Das 'Wie' ist im Pokal egal"), Kreuzer freute sich vor allem über die nicht einkalkulierten Zusatzeinnahmen von bis zu zwei Millionen Euro.
Denn das Erreichen der Runde der letzten Acht spült die garantierte Prämie von 1,2 Millionen Euro in die klammen Vereinskassen.
Hinzu kommen Ticketeinnahmen und ein mögliches Live-Spiel im TV, das weitere rund 500.000 Euro brächte.
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