Berthold: "Der HSV ist akut gefährdet"

Written By limadu on Selasa, 21 Januari 2014 | 22.25

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Mit dem Rückrundenstart beginnt auch das große Zittern. Mittendrin: Der HSV. SPORT1 und Thomas Berthold machen den Formcheck.

Von Christoph Lother

München - Die Winterpause geht zu Ende, die Bundesliga-Stadien öffnen wieder ihre Pforten.

Vor allem für die Teams im unteren Tabellendrittel beginnt am Wochenende der Ernst des Lebens.

17 Spieltage bleiben ihnen noch, um sich ihrer Abstiegssorgen zu entledigen beziehungweise doch noch den Sprung ans rettende Ufer zu schaffen (DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle).

Gemeinsam mit Experte Thomas Berthold macht SPORT1 den großen Bundesliga-Formcheck vor dem Rückrundenauftakt.

Beginnend mit den Plätzen 13 bis 18.

• Hannover 96 (Platz 13, 18 Punkte):

0:0 gegen die Hertha, 1:2 gegen Fenerbahce Istanbul, 1:1 gegen Caykur Rizespor. Die Ergebnisse der Niedersachsen in der Vorbereitung waren eher dürftig.

Es bleibt abzuwarten, ob und wie der neue Trainer Tayfun Korkut die kriselnden 96er wieder in die Spur bringen kann.

Von ihrem eigenen Anspruch, den Europa-League-Plätzen, sind die Hannoveraner aktuell zehn Punkte entfernt - vor allem aufgrund ihrer akuten Auswärtsschwäche.

Bekommen sie die nicht in den Griff, beenden Korkuts Mannen die Saison wohl irgendwo im Nirgendwo.

Das sagt Berthold: 96 wird im unteren Tabellendrittel hängen bleiben. Das Team verfügt nicht über genügend Qualität. Die mannschaftliche Geschlossenheit der letzten Jahre ist verloren gegangen. Abgesehen von Mame Diouf und Szabolcs Huszti ist das nicht mehr als Durchschnitt. Die Hannoveraner müssen aufpassen.

• Hamburger SV (Platz 14, 16 Punkte):

Der Bundesliga-Dino macht wieder einmal schwere Zeiten durch.

Immerhin gelang im abschließenden Testspiel gegen Basel ein 4:2. Das dürfte Selbstvertrauen, vielleicht auch endlich einmal Ruhe geben. Zudem verstärkt nun der niederländische U-21-Nationalstürmer Ola John das Team.

Der verletzungsbedingte Ausfall von Maximilian Beister wiegt allerdings schwer.

Mit Blick auf ihre gerade mal vier Punkte Vorsprung auf den Relegationsrang droht den Hanseaten eine ungemütliche Rückrunde.

Das sagt Berthold: Der HSV ist akut gefährdet. In dieser Mannschaft fehlen echte Typen. Und: Die meisten ihrer Spieler haben sich vor der Saison vermutlich nicht mit dem Thema Abstiegskampf beschäftigt. Die Hamburger zählen für mich zu den großen Vereinen, die es in diesem Jahr tatsächlich treffen könnte.

• Eintracht Frankfurt (Platz 15, 15 Punkte):

Gegen Schalke (2:3) und Donezk (0:1) gab's Niederlagen, einzig gegen Wisla Krakau (2:0) gelang den Hessen während der Winterpause ein Erfolgserlebnis.

Wollen sie mit dem Abstiegskampf nichts zu tun haben, sollten die Frankfurter vor allem Konstanz in ihre Leistungen bringen.

Während sie auf internationaler Bühne in der Hinrunde groß aufspielten, blieben sie in der Bundesliga vieles schuldig.

Einzig der Schwäche von Freiburg, Nürnberg und Braunschweig hat es die Eintracht zu verdanken, dass sie noch über dem Strich steht.

Das sagt Berthold: Bei aller Euphorie sollte man nicht außer Acht lassen, gegen was für Gegner die Eintracht in der Europa League gespielt hat. Da war viel Durchschnitt dabei. Genau wie der HSV sind auch die Frankfurter stark gefährdet.

• SC Freiburg (Platz 16, 14 Punkte):

Der personelle Aderlass im Sommer war groß, die Ausbeute des Sport-Clubs in der Hinrunde entsprechend.

Auch das 0:5 im letzten Testspiel gegen Union Berlin dürfte Trainer Christian Streich zu denken geben.

Ein Vorteil für die Freiburger könnte ihr vorzeitiges Aus in Pokal und Europa League sein. Statt auf drei haben sie sich künftig nur noch auf einen Wettbewerb zu konzentrieren.

Vor allem zu Hause, wo ihnen bislang erst ein einziger Sieg gelang, müssen sich die Breisgauer steigern.

Das sagt Berthold: Die vielen Abgänge haben den Freiburgern weh getan, aber sie werden es schaffen. Sie haben zwar eine junge und teils noch sehr unerfahrene Truppe. Aber sie halten zusammen und arbeiten ganz in Ruhe.

• 1. FC Nürnberg (Platz 17, 11 Punkte):

Nach einer historisch schwachen Hinrunde ohne einen einzigen Sieg sammelten die Franken in der Winterpause neues Selbstvertrauen.

Alle ihre drei Testspiele gegen Steaua Bukarest (5:1), den FC Luzern (2:1) und Grasshopper Zürich (1:0) haben sie gewonnen.

Mit dem tschechischen U-21-Nationalspieler Ondrej Petrak von Slavia Prag holten sie zudem einen talentierten und vielversprechenden Mann fürs defensive Mittelfeld.

Sollte dem Club im ersten Heimspiel gegen Hoffenheim der lang ersehnte Befreiungsschlag gelingen, könnte neue Hoffnung keimen.

Das sagt Berthold: Der Club hatte in der Hinrunde oft Pech, hätte durchaus mehr Punkte holen können. Ich traue es den Nürnbergern zu, dass sie sich da unten noch rausziehen.

• Eintracht Braunschweig (Platz 18, 11 Punkte):

Die Siege gegen Wolfsburg (2:0), Leverkusen (1:0) und Hoffenheim (1:0) waren die wenigen Highlights einer insgesamt doch eher ernüchternden Braunschweiger Hinrunde.

Auch die Vorbereitung auf die Rückrunde verlief nicht stolperfrei. Während man gegen Basel mit einem 1:0 überraschte, gab's gegen Freiburg ein verdientes 0:2.

Hoffnung macht Neuzugang Havard Nielsen, der bis Juni 2015 von Red Bull Salzburg ausgeliehen ist.

Gerade vor heimischem Publikum muss die Eintracht künftig aber mehr Punkte holen, wenn sie am Saisonende nicht den direkten Weg zurück in die Zweite Liga nehmen will.

Das sagt Berthold: Für Braunschweig war von Anfang an klar, dass es nur ums Überleben geht. Aber dem Team fehlt es an der nötigen Qualität. Es wird für den Klassenerhalt nicht reichen.


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