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Beim Test gegen Lüttich kann Ilkay Gündogan beim BVB nicht mitwirken und muss wieder pausieren. Es gibt aber auch Lichtblicke.
Von Holger Luhmann
La Manga/München - Jürgen Klopp schnaufte einmal kurz durch, als der Mann mit dem bandagierten Knöchel sich auf den Weg in die Kabine machte.
Kevin Großkreutz musste beim 2:0-Testspielsieg von Borussia Dortmund gegen Standard Lüttich vom Platz humpeln. Ilkay Gündogan konnte erst gar nicht mitwirken. Auch Mats Hummels war noch nicht dabei.
Fängt das neue Jahr für den gebeutelten Vize-Meister also wieder so an, wie das alte aufgehört hatte? Die medizinische Abteilung war in der Hinrunde ja einer der wichtigsten Mannschaftsteile.
Zumindest bei Großkreutz gab es recht schnell Entwarnung, er konnte am Sonntag schon wieder Lauftraining absolvieren. Auch Hummels arbeitet weiter konsequent an seinem Comeback.
Doch Gündogan bleibt ein Sorgenkind.
Zeitpunkt der Rückkehr fraglich
Auf seinem langen und steinigen Weg zum Comeback muss er wieder einen kleinen Rückschlag verkraften. Im Vorfeld des Testspiels hatte der Nationalspieler einen Schlag auf den Fuß bekommen. Zudem fing er sich ein Bronchitis ein und kann vorerst nicht trainieren.
Lediglich 54 Minuten am ersten Bundesliga-Spieltag gegen Augsburg hat Gündogan wegen einer Wirbelsäulen-Stauchung und anschließenden Reizung eines Nervs in der Hinrunde betritten.
Eigentlich soll er im Trainingslager im spanischen La Manga zu Fitness und alter Stärke finden. "Ich lasse ihn mitschwimmen, damit er sich an die Belastung gewöhnt. Ein halbes Jahr Pause ist kein Pappenstiel", hatte Klopp den "Ruhr Nachrichten" zufolge am Samstag schon gesagt.
Nun ist nach Auskunft der Westfalen erstmal nicht abzusehen, wann Gündogan wieder mitmachen kann.
Zweifel bei Fans
In den vergangenen Wochen fiel sein Name zudem häufig bei Wechsel-Gerüchten. Gündogans Vertrag beim BVB läuft 2015 aus. Können sich beide Seiten nicht auf eine Verlängerung einigen, müsste die Borussia Gündogan diesen Sommer verkaufen, um eine Ablöse zu erzielen.
Immer wieder wird Gündogan mit Real Madrid in Verbindung gebracht. Am Samstag tauchten Spekulationen über einen Tausch von Gündogan und Real-Stürmer Karim Benzema auf.
Starker Aubameyang
Was Gündogans Teamkollegen gegen den Standard Lüttich boten, konnte sich derweil sehen lassen. Auffälligster Spieler war Pierre-Emerick Aubameyang, der das 1:0 in der 7. Minute selbst erzielte und das 2:0 durch Jonas Hofmann in der 59. Minute spektakulär vorbereitete.
Robert Lewandowski traf in der Schlussphase bei seinem ersten Auftritt nach der Vertragsunterzeichnung in München den Pfosten.
Auf der Gegenseite konnte Lüttichs Stürmer Michy Batshuayi nicht auf sich aufmerksam machen. Der BVB soll sich angeblich für den belgischen U-21-Nationalspieler interessieren, der in 21 Liga-Einsätzen 14 Tore erzielte. Batshuayi würde um die zwölf Millionen Euro Ablöse kosten.
"Micki" auf Gündogan-Position
Bei der ersten Überprüfung der Lernziele sah Klopp "viele gute Dinge, aber auch manche, die noch nicht so gut waren". Insbesondere bemängelte Klopp das "zu statische" Spiel.
Auffällig war das Experiment mit Spielmacher Henrikh Mkhitaryan im defensiven Mittelfeld. Auf jener Position, auf der eigentlich Gündogan vorgesehen ist.
Trotz der erneuten Sorgen um Gündogan gab es aber auch einen Lichtblick. Linksverteidiger Marcel Schmelzer, der wegen eines Muskelfaserrisses seit Anfang November pausiert hatte, spielte 90 Minuten durch und bot eine gute Leistung.
Nächster Test gegen Ruhrpott-Nachbar
Am Dienstag bestreiten die Dortmunder in Spanien einen weiteren Test gegen Zweitligist und Ruhrpott-Nachbar VfL Bochum.
Gündogan wird dann wohl einmal mehr nur die frustrierende Rolle als Zuschauer einnehmen.
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