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Bayerns Neuzugang soll Mandzukic angeblich nicht ersetzen, sondern mit ihm zusammen einen Traumsturm bilden. Funktioniert das?

Robert Lewandowski wechselt im Sommer zum FC Bayern und wird Teamkollege von Mario Mandzukic
(Copyright: getty)
Vom Trainingslager des FC Bayern berichten Mathias Frohnapfel, Christian Ortlepp und Michael Obermeier
Doha - Ein Treffer trennt im Moment Robert Lewandowski von Mario Mandzukic.
Und fairerweise muss man sagen, dass Mandzukic und den Bayern noch ein Nachholspiel zur Verfügung steht, um mit Lewandowski gleichzuziehen.
Der Dortmunder und Bald-Münchner führt die Torjägerliste mit elf Treffern an, dahinter Mandzukic. Aktuell der Nummer-1-Stürmer in München. Im Sommer wird sich das ändern. Denken im Moment (fast) alle (DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle).
Doch der Kroate will den Kampf mit Lewandowski aufnehmen und München nicht verlassen.
Kampfgeist gefällt Guardiola
Dieser Kampfgeist ist ganz nach dem Geschmack von Pep Guardiola.
Mit strengen Blick überwachte Bayerns Trainer in Doha die Vormittagseinheit, rief immer wieder mal ein "Bravo" rein, wenn ihm etwas gut gefiel. Ansonsten wirkte er bei leichtem Regen in Katar sehr konzentriert auf seine Beobachtungen.
Ein Nachlassen Mandzukic' wird er nicht mal unter strengsten Kriterien ausgemacht haben. Der 27-Jährige rackerte emsig wie eh und je - bei den Koordinationsübungen genauso wie im Spielchen auf engsten Raum.
Mann für heikle Situationen
"Er war in der vergangenen Saison unser Top-Torjäger und war jetzt auch sehr wichtig für mich", sagte Guardiola auf SPORT1-Nachfrage. In der Hinrunde erzielte Mandzukic entscheidende Tore, löste auch als Joker mehr als einmal den Knoten.
Der Bayern-Coach erklärte daher im luxuriösen Mannschaftshotel "Grand Heritage": "Er hat uns mit seinen Toren geholfen, Spiele zu gewinnen, als wir nicht so gut gespielt haben. Er ist ein super, super Profi."
Und Guardiola zeigte sich überzeugt, dass Mandzukic auch weiterhin in München spielen werde. Trotz aller Gerüchte um eine Flucht zu Juve, Arsenal oder sonst einen konkurrenzärmeren Verein.
Robert wer?
Sämtliche Nachfragen zu Lewandowski jedenfalls blockte Guardiola konsequent ab.
"Lewandowki ist ein Spieler für die nächste Saison, nächste Saison kann ich über ihn sprechen", sagte der Trainer. Der Pole als Zukunftspersonalie - das ist die interne Sprachregelung bei den Roten.
Ganz offensichtlich wollen die Münchner Erzrivalen Borussia Dortmund nicht mit weiteren Statements zusetzen und auch ihr eigenes Team in Ruhe arbeiten lassen.
Die Münchner gehen im Moment davon aus, mit Mandzukic und Lewandowski in die Sommer 2014/2015 zu gehen.
"Es ist kein Thema bei uns, dass wir Mario abgeben werden", sagte Karl-Heinz Rummenigge dazu. "Grundsätzlich sind wir mit Mario sehr zufrieden. Er hat maßgeblich dazu beigetragen, dass wir im letzten Jahr so viele Titel gewonnen haben", fügte der FCB-Vorstandsboss an.
Ein Titel darunter hieß: Champions League.
Im heiß umkämpften Finale gegen Borussia Dortmund traf Mandzukic, Lewandowski ging leer aus. Dafür hatte der Pole beim 4:1-Triumph im Halbfinale gegen Real Madrid ganz Fußball-Europa verzückt - mit einem Viererpack.
Pluspunkte für Lewandowski und Mandzukic
Hinzu kommt die Symbiose entscheidender Stürmer-Eigenschaften: Physisch wie Mandzukic enorm stark, zudem technisch top und mit einem Torradar in Dauer-Alarmbereitschaft.
Als Kopfballspieler ist jedoch Mandzukic besser. Guardiola adelte ihn daher schon vor einiger Zeit als weltbesten Strafraumspieler.
Aber der Strafraum ist eben nicht alles, schon gar nicht für den ins Mittelfeldspiel vernarrten Bayern-Coach.
Der Perfektionist tüftelt
Aus seiner Sicht kommt es darauf an, das Spiel an dieser Schlüsselstelle noch mehr zu kontrollieren. "Wir haben gut gespielt, aber wir müssen mit dem Ball immer mehr zwischen den Linien spielen und angreifen, das ist ein Prozess."
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Und genau dafür erscheint Lewandowski der richtige Mann.
Wie Mandzukic geht er oft Wege vom Strafraum weg, hilft so dem eigenen Team in der Vor- und Rückwärtsbewegung. Dabei geht der Pole nicht nur auf die Seiten, sondern in die Halbräume - genau zwischen die Ketten des Gegners. Mit dem Rücken zum Tor ist er brandgefährlich.
Noch mehr Varianten
Allerdings: Mandzukic setzte sich auch im Zweikampf gegen Mario Gomez überraschend durch.
Der neu aufgelegte Konkurrenzkampf im Angriff dürfte hart werden - und dass der Verlierer es wie Gomez macht und Bayern den Rücken kehrt, ist trotz aller Beteuerungen nicht ausgeschlossen.
Für den Moment aber sieht die Lage so aus: Bayerns ohnehin schon sehr vielseitiger Werkzeugkasten zum Knacken der Defensivblöcke wird ab Sommer noch umfangreicher.
Und noch wirkungsvoller.
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