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Rangnick sieht keine Verbindung zwischen Tuchels Rückzug in Mainz und dem RB Leipzig. Dabei haben beide viel gemein.
Von Holger Luhmann
München - 80 Prozent seiner Wachzeit, hat Thomas Tuchel einmal über sich selbst gesagt, verbringe er mit Fußball.
Es war in einer Lebensphase vor ein paar Jahren, als seine Töchter Emma und Kim geboren waren. Tuchel bekam ohnehin wenig Schlaf und Begleiter sorgten sich um seine Gesundheit.
Im Augenblick befindet sich Tuchel mit seiner Frau Sissi und seinen Kindern im Urlaub in Spanien. Seine Arbeit als Trainer des FSV Mainz hat er bekanntlich auf eigenem Wunsch beendet.
Auszeit oder Absprung?
Tuchel, der Fußball-Perfektionist, will nach eigenen Aussagen Kraft tanken.
Doch es gibt Menschen, die an dieser These zweifeln. Die glauben, dass Tuchel schon längst ein neues Engagement im Visier hat.
Und da kommt Ralf Rangnick ins Spiel.
Getriebene des eigenen Anspruchs
Tuchel und Rangnick - das sind zwei Brüder im Geiste. Zwei ehrgeizige Kopfmenschen. Die immer auch perspektivisch denken und arbeiten. Getriebene ihres eigenen Anspruchs. Bis zur Erschöpfung, oder sogar darüber hinaus.
Tuchel hat jetzt in Mainz um sein "Sabbatjahr" gebeten. Rangnick löste im September 2011 seinen Vertrag in Schalke wegen eines Burnout-Syndroms auf. Bevor er neun Monate später in Doppelfunktion als Sportdirektor von Red Bull Salzburg und Leipzig anheuerte.
Es gibt Spekulationen, wonach die beiden bald beim frischen Zweitliga-Aufsteiger Leipzig vereint sein könnten.
Loblied auf Trainer Zorniger
Eine Verbindung zwischen Tuchels Rückzug in Mainz und RB Leipzig hat Rangnick jedoch.
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"Thomas Tuchel hat für sich beschlossen ein Jahr eine Auszeit zu nehmen. Das kann vor allem ich nachvollziehen", sagte Rangnick im Audi Star Talk (ab 23 Uhr im TV auf SPORT1). Aber mit RB Leipzig habe Tuchels Entscheidung "überhaupt nichts zu tun".
Und um seine Meinung zu unterstreichen, stimmte Rangnick noch ein Loblied auf Leipzigs aktuellen Trainer Alexander Zorniger an: "Wir haben einen der besten Trainer überhaupt. Für diese Mannschaft gibt es auf der ganzen Welt keinen besseren Trainer."
Dass Tuchel "mal nach Leipzig" komme, könne er "nicht ausschließen", fügte Rangnick launig hinzu: "Schließlich will er ja mal die schönste Stadt Deutschlands besuchen."
Möglichst schnell in die Bundesliga
Tuchels Motivation für einen Leipzig-Besuch könnte aber eher der vom Brausehersteller protegierte Klub sein.
Aus den hohen Zielen von RB machte Rangnick auch keinen Hehl. "Wir sind nicht die Geduldigsten", sagte der 55-Jährige: "Natürlich wollen wir frühstmöglich den nächsten Schritt machen." Sprich: In die erste Liga aufsteigen.
Spätestens dann könnte Tuchel ein Thema sein.
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