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Die "Geißböcke" befinden sich auf der Welle des Erfolgs. Der Gang in die Bundesliga würde aber nicht nur sportlich weiterhelfen.
Von Hardy Heuer
München - Es läuft wieder rund beim 1. FC Köln:
Nach verkorkstem Saisonstart haben sich die "Geißböcke" an die Aufstiegsplätze herangekämpft und dürfen vom Aufstieg träumen.
Spätestens nach dem 3:0-Sieg gegen den SC Paderborn scheint die Welt in Köln wieder heile zu sein, 13 Spiele in Folge ist der FC mittlerweile ungeschlagen.
Nur ein Punkt trennt das Team von Trainer Holger Stanislawski vom Relegationsplatz, wo noch der 1. FC Kaiserslautern residiert. Doch es wird eng für die "Roten Teufel", Köln kommt mit großem Anlauf und der gewohnten Euphorie immer näher. (DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle)
Stanislawski ganz entspannt
"Wir wären dumm, wenn wir die Welle jetzt nicht nutzen würden. Wir sind dran", betonte Mittelfeldspieler Christian Clemens nach dem Sieg gegen Paderborn: "Ich möchte nicht in der Haut von Lautern stecken."
Stanislawski, dessen Laune schon vor der Partie besser nicht hätte sein können, blickt entspannt auf die kommende Aufgabe bei Dynamo Dresden (Mo., ab 19.45 Uhr LIVE im TV auf SPORT1 und im LIVE-TICKER).
"Es tut einfach auch mal gut, alles sacken zu lassen, alles zu verarbeiten", erklärte der FC-Trainer und gönnt seinen Spielern sogar den einen oder anderen freien Tag:
"Wir wollen ein bisschen Spaß, wir brauchen aber die Überzeugung, dass wir jeden schlagen können. Wir wollen konstant punkten und dann sehen, was am 34. Spieltag für uns herausspringt."
Blick auf die nächste Saison
Eventuell der Aufstieg in die Bundesliga: Stanislawski bereitet seine Mannschaft mit Laktat-Tests bereits auf die nächste Saison vor.
"Wir wollen auf den Stand der Dinge kommen und uns eine Daten-Basis aufbauen, von der wir auch im Sommer profitieren können. Es geht uns darum, eine vernünftige Analyse zu erstellen", sagte der 43-Jährige.
Köln hat Finanzsorgen
Doch in Köln ist nicht alles so rosig, wie es momentan den Anschein hat. Vor allem, wenn der Aufstieg verpasst wird.
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Der Verein sieht sich nämlich großen finanziellen Schwierigkeiten gegenüber. Es wird dringend Geld benötigt, Geld, das es in dieser Höhe nur in der Bundesliga gibt.
Durch die Fernsehgelder in der Bundesliga würden die "Geißböcke" ein großes Finanzloch schließen, in der Zweiten Liga bräuchten die Kölner im Laufe des Jahres einen Betrag im niedrigen zweistelligen Millionen-Bereich.
Die Hälfte davon müssten FC-Präsident Werner Spinner und Geschäftsführer Alexander Wehrle bis zum 30. Juni berappen.
Köln ist vorbereitet
Für den Extremfall wurden bereits Pläne entwickelt, um die Finanzen wieder zurechtrücken zu können.
Unter anderem soll Geld im Immobilienbereich des Klubs gesammelt werden, wie der "Express" berichtet. "Sale & lease back" heißt dieses Modell der Geldbeschaffung. Um dies zu realisieren, würde Köln einen Mietvertrag über etwa 20 Jahre unterzeichnen - mit Rückkaufoption.
Dieser Vorgang soll mehrere Millionen Euro in die Kassen spülen.
"Dieses Finanzierungsinstrument wird unter anderem derzeit intensiv mit verschiedenen Experten diskutiert und stellt durchaus eine interessante Variante dar", erklärte Wehrle: "Hierzu müssen aber noch einige Details geklärt werden."
"Es steht noch viel Arbeit an"
Zweite Liga - Torschützen 2012/13
1. Platz (Stand: 11.03.2013)
15 Tore: Domi Kumbela (Braunschweig)
2. Platz
13 Tore: Ronny (Hertha BSC)
3. Platz
12 Tore: Boubacar Sanogo (Cottbus)
3. Platz
12 Tore: Daniel Ginczek (St. Pauli)
5. Platz
11 Tore: Frank Löning (Sandhausen)
6. Platz
10 Tore: Mohamadou Idrissou (Kaiserslautern)
7. Platz
9 Tore: Jan Hochscheidt (Aue)
7. Platz
9 Tore: Adrian Ramos (Hertha BSC)
7. Platz
9 Tore: Anthony Ujah (Köln)
7. Platz
9 Tore: Benjamin Lauth (1860 München)
7. Platz
9 Tore: Simon Terodde (Union Berlin)
Auch die Unterstützung der Stadt ist vonnöten.
"Wir sind derzeit in guten Gesprächen mit Entscheidungsträgern der Stadt. Uns ist aber vollkommen klar, dass wir der Stadt auf Dauer keine Mehraufwendungen zumuten können", betonte Wehrle.
Spinner ist sich über die Schwere der Aufgabe bewusst: "Es steht noch viel Arbeit an." Die größte Hilfe wäre immer noch der Aufstieg, der wieder mehr als möglich scheint.
Für Stanislawski ist nämlich eines ganz klar: "Der FC ist nur schwer zu schlagen."
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