BVB: Junioren-Casting für mehr Breite

Written By limadu on Selasa, 23 Juli 2013 | 22.25

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Die jungen Jonas Hofmann und Erik Durm zählen beim BVB zu den Gewinnern der Vorbereitung. Auch andere Talente drängen sich auf.

Von Christoph Lother

München - Die Jugend geht in die Breite.

Das muss nicht zwangsläufig verzweifelte Eltern und engagierte Ernährungsberater auf den Plan rufen. Es kann auch positive Hintergründe haben. Bei Borussia Dortmund zum Beispiel.

Übergewichtig ist von den zahlreichen Talenten, die sich dieser Tage beim BVB-Training tummeln keines. Vielmehr hochbegabt. Ob Jonas Hofmann, Erik Durm oder Marian Sarr - der eine oder andere Nachwuchskicker konnte in der Vorbereitung bereits auf sich aufmerksam machen.

Dem Kader tut das gut. Es verleiht ihm das, was dem BVB in der vergangenen Saison zuweilen fehlte: Breite.

Quintett mit im Trainingslager

"Wir sind froh, dass wir fünf junge Leute dabei haben", hatte BVB-Trainer Jürgen Klopp bereits während des Trainingslagers in Bad Ragaz über seine Gastschüler gesagt.

Neben Hofmann, Durm und Sarr durften in der Schweiz auch Jannik Bandowski und Marvin Ducksch ihr Können unter Beweis stellen.

Und der erste Eindruck war kein schlechter: Zusammen erzielten sie in diesem Sommer schon insgesamt sieben Tore. Dabei ist der 19-jährige Ducksch der einzige echte Stürmer des Quintetts ( SERVICE: Die Sommerfahrpläne).

"Hoffi schon einen Schritt weiter"

Definitiv in die nächste Runde von Klopps Junioren-Casting hat es bereits jetzt Mittelfeldspieler Hofmann geschafft.

"Hoffi ist schon einen Schritt weiter als die anderen", sagt Dortmunds Trainer über den Flügelflitzer, der sich regelmäßig auf der rechten Außenbahn austoben durfte und zuletzt beim Telekom Cup das Siegtor gegen den HSV erzielte.

Schon in der Vorbereitung auf die vergangene Saison hatte Hofmann überzeugt, anschließend dann neben 35 Spielen in der Dritten Liga immerhin auch drei in der Bundesliga absolviert und dabei sogar einen Treffer geschossen.

Klopp verbietet Wechsel nach Mainz

Folglich schob Klopp einem möglichen Vereinswechsel Hofmanns in diesem Sommer frühzeitig einen Riegel vor.

"Keine Chance", kommentierte der 46-Jährige Ende April das angebliche Interesse aus Mainz und führte aus: "Den Jungen geben wir nicht ab. Den ziehe ich in der kommenden Saison zu den Profis hoch."

Gesagt, getan.

In der neuen Spielzeit wird der 2012 aus Hoffenheim gekommene Hofmann erstmals im Dortmunder Profi-Kader geführt.

Stürmer wird zum Verteidiger umgeschult

Nah dran an den "Großen" ist auch Erik Durm.

Der 21-Jährige gilt genau wie Hofmann als einer der großen Gewinner der bisherigen Vorbereitung und darf angesichts seiner hohen Lernfähigkeit schon auf ein baldiges Bundesliga-Debüt hoffen.

Schließlich wird der gelernte Stürmer gerade zum Verteidiger umgeschult und könnte in Dortmunds Viererkette künftig hin und wieder Lukasz Piszczek vertreten. Zumal der Pole nach einer Hüft-Operation wohl die gesamte Hinrunde verpassen wird.

Durm auf Piszczeks Spuren

"Für mich ist die Rechtsverteidiger-Rolle eine völlig neue Position. Das muss ich jetzt erst einmal Stück für Stück lernen", sagte Durm in den "Ruhrnachrichten":

"Ich bin sehr zufrieden damit, wie es bislang gelaufen ist. Das Feedback vom Trainer ist auch sehr positiv. Jeder weiß, dass die Umstellung nicht von heute auf morgen geht."

Wie diese Umstellung funktioniert, kann sich Durm bei Dortmunds eigentlichem Rechtsverteidiger Piszczek abschauen. Auch der Pole war einst als Stürmer aus seiner Heimat zu Hertha BSC in die Bundesliga gewechselt, ehe er 2010 zum BVB kam und dort zu einem der derzeit besten Außenverteidiger Europas reifte.

Bandowski als Schmelzer-Backup

Fleißig gepunktet haben dürften unter Klopp zuletzt auch die Abwehrspieler Sarr und Bandowski.

Während sich der 18 Jahre alte Sarr, der in der zurückliegenden Winterpause von Bayer Leverkusen gekommen war, im Zentrum der Dortmunder Viererkette allerdings namhaften Konkurrenten wie Mats Hummels, Neven Subotic und Sokratis gegenüber sieht, winkt Bandowski hinten links durchaus der eine oder andere Kurzeinsatz.

Schließlich ist der 19-Jährige neben Nationalspieler Marcel Schmelzer der einzige echte Linksverteidiger beim BVB.

Reicht es schon für die Champions League?

Zählt man den hochtalentierten, derzeit aber angeschlagenen Innenverteidiger Koray Günter (18) sowie Stürmer Balint Bajner (22) noch hinzu, verfügen die Dortmunder in der kommenden Spielzeit also über eine Vielzahl mehr oder weniger hausgemachter Alternativen.

Alternativen, die durchaus für die Bundesliga infrage kommen. Aber auch schon für die Champions League?

Von Auftritten wie beim Königsklassen-Finale im Londoner Wembleystadion gegen den FC Bayern können die jungen Hofmann und Co. so oder so vorerst nur träumen.

Aber sie wollen helfen, dass sich der große Erfolg aus der Vorsaison auch in diesem Jahr wiederholt.


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