Bayern heiß auf den Problemfall

Written By limadu on Minggu, 29 September 2013 | 22.25

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Nach dem Arbeitssieg gegen Wolfsburg blickt der FCB mit Respekt auf seinen ersten internationalen Härtetest in Manchester.

Von Christoph Lother und Martin Hoffmann

München - Er war schnell abgehakt, der glanzlose Arbeitssieg gegen den VfL Wolfsburg.

Thomas Müller hatte getroffen für den FC Bayern, die jüngste Erfolgsserie auf fünf Pflichtspiel-Siege hintereinander ausgebaut und den Tabellenstatus als punktgleicher Verfolger von Spitzenreiter Borussia Dortmund gewahrt (DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle).

Dann noch etwas Aufregung um eine vermeintliche Tätlichkeit von Bastian Schweinsteiger (Bericht), sonst aber nichts, was den Tag überdauern würde (DIASHOW: Die Bilder des Spiels).

Deutlich mehr Gesprächsstoff lieferte da schon die bevorstehende Champions-League-Partie bei Manchester City - der erste große internationale Härtetest für die Pep-Guardiola-Bayern (DATENCENTER: Champions League).

Standortbestimmung bei den Ex-Kollegen

"Es ist das Topspiel der Champions League am Mittwoch", meinte voller Überzeugung Jerome Boateng.

Bayerns Innenverteidiger freut sich "sehr" auf die Rückkehr an alte Wirkungsstätte am Mittwoch: "Das wird ein tolles Spiel."

Die in dieser Saison noch ungeschlagenen Münchner könnten nun auch auf internationalem Parkett "zeigen, wo wir stehen".

"Das wird ein Schlüsselspiel"

Auch Nationaltorhüter Manuel Neuer misst dem Duell mit Englands Vizemeister, genau wie die Bayern mit einem 3:0-Sieg in die neue Champions-League-Saison gestartet, enorme Bedeutung zu.

"Das wird ein Schlüsselspiel. Das ist sehr wichtig für uns. Wir wollen drei Punkte holen", sagte der 27-Jährige.

Und: Die Partie im Etihad Stadium werde "ganz anders als die gegen Wolfsburg. ManCity will auch selbst den Ball haben. Das gibt uns Räume."

City unter Druck

In der Tat ist mit einem derart defensiven Auftritt, wie ihn die Wolfsburger gegen den Triple-Sieger abgeliefert hatten, in Manchester nicht zu rechnen. Nur logisch also, dass Trainer Guardiola dort eine "bessere Leistung" anmahnte.

Zu groß ist das Potenzial der mit etlichen Hochkarätern wie Edin Dzeko, Sergio Agüero, Jesus Navas, David Silva, Alvaro Negredo oder auch Samir Nasri bestückten Offensive der "Citizens".

Zu groß ist aber auch der Druck, der angesichts der enttäuschenden Champions-League-Ausbeute der vergangenen Jahre auf Manchesters Millionen-Truppe lastet.

Krise in der Liga

Nach dem Gewinn der englischen Meisterschaft im Jahr 2012 will der Klub-Besitzer und Milliarden-Investor Mansour Bin Zayed Al Nahyan endlich auch auf der internationalen Bühne ganze vorne mitmischen.

Doch auch unter der Regie des chilenischen Trainer Manuel Pellegrini präsentiert sich City bislang als Problemfall.

Gerade mal drei der bisherigen sechs Liga-Spiele in dieser Saison konnte Manchester gewinnen, am Samstag setzte es eine bittere 2:3-Niederlage bei Aston Villa, schon fünf Punkte Rückstand auf Tabellenführer FC Arsenal sind die Folge.

"Ich kann es nicht glauben, dass wir dieses Spiel verloren haben", sagte ein sichtlich bedienter Pellegrini im Anschluss: "Manchmal ist der Fußball nur schwer zu erklären."

Missratene Bilanz

Gestärkt haben die "Citizens" ihr Selbstvertrauen vor dem Duell mit Triple-Sieger Bayern nicht.

Alle Champions-League-Gewinner

1992/93

Olympique Marseille (1:0 gegen AC Mailand)

1993/94

AC Mailand (4:0 gegen FC Barcelona)

1994/95

Ajax Amsterdam (1:0 gegen AC Mailand)

1995/96

Juventus Turin (1:1, 4:2 n.E. gegen Ajax Amsterdam)

1996/97

Borussia Dortmund (3:1 gegen Juventus Turin)

1997/98

Real Madrid (1:0 gegen Juventus Turin)

1998/99

Manchester United (2:1 gegen Bayern München)

1999/2000

Real Madrid (3:0 gegen FC Valencia)

2000/01

Bayern München (1:1, 5:4 n.E. gegen FC Valencia)

2001/02

Real Madrid (2:1 gegen Bayer Leverkusen)

2002/03

AC Mailand (0:0, 3:2 n.E. gegen Juventus Turin)

2003/04

FC Porto (3:0 gegen AS Monaco)

2004/05

FC Liverpool (3:3, 3:2 n.E. gegen AC Mailand)

2005/06

FC Barcelona (2:1 gegen FC Arsenal)

2006/07

AC Mailand (2:1 gegen FC Liverpool)

2007/08

Manchester United (1:1, 6:5 n.E. gegen FC Chelsea)

2008/09

FC Barcelona (2:0 gegen Manchester United)

2009/2010

Inter Mailand (2:0 gegen Bayern München)

2010/11

FC Barcelona (3:1 gegen Manchester United)

2011/2012

FC Chelsea (5:4 n.E. gegen Bayern München)

2012/2013

FC Bayern München (2:1 gegen Borussia Dortmund)

"Es ist immer besser, wenn du mit einem Sieg aus der Liga im Rücken in das nächste Champions-League-Spiel gehst", gestand Pellegrini, dessen persönliche Bilanz gegen seinen Kollegen Guardiola auch nicht ermutigend ist.

Von acht Duellen in der spanischen Liga hat der Chilene mit Villarreal, Real Madrid und Malaga keines gewonnen und sieben verloren.

Eine persönliche Note

Nicht nur die Verbesserung dieser Statistik dürfte für Pellegrini eine Zusatzmotivation sein.

Es ist ein offenes Geheimnis, dass vor der laufenden Saison nicht er die erste Wahl für den Trainerposten bei City war, sondern - wie bei so vielen anderen Klubs - Guardiola.

Gegen keinen anderen Klub und keinen anderen Trainer wird Pellegrini folglich mehr Kredit bei den Citizens sammeln können.


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