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Toni Kroos kann mit dem spanischen Supercup seinen 10. Titel in 16 Monaten gewinnen. Doch Atletico sinnt gegen Real auf Revanche.
Von Denis de Haas
München - Toni Kroos hat sie schon alle gehabt: den großen Pott mit den Henkeln, den goldenen Pokal, die Silberschale sowieso.
Der 24-Jährige ist zu einem echten Trophäensammler geworden. In dieser Woche kann er seinen zehnten Titel innerhalb von 16 Monaten gewinnen.
Nach den sieben Erfolgen mit dem FC Bayern kam im Sommer der WM-Triumph in Brasilien und der Gewinn des europäischen Supercups mit Real Madrid dazu.
Der spanische Supercup fehlt Kroos noch. Mit einem Erfolg im Madrider Stadtderby kann der Mittelfeldspieler seine Sammlung erweitern. Am Dienstag fordert Pokalsieger Real den Meister Atletico im Santiago Bernabeu.
Die Entscheidung in diesem Wettbewerb fällt am Freitag beim Rückspiel im Estadio Vicente Calderon.
Entscheidung im Vicente Calderon
Kroos dürfte für die Startformation gesetzt sein. Das ist im Real-Starensemble schon ein Privileg: Am Sturmtrio Cristiano Ronaldo, Gareth Bale und Karim Benzema ist nicht zu rütteln, im Mittelfeld wird es dafür eng.
Die Formel lautet aktuell: Kroos plus zwei aus fünf Kandidaten. 80-Millionen-Euro-Mann James Rodriguez, Luka Modric, Angel di Maria, Xabi Alonso sowie Sami Khedira bewerben sich um die beiden freien Plätze.
Ancelotti: "Nahezu perfekt"
Kroos hat sich einen Vorsprung herausgespielt. Wenn Carlo Ancelotti über den Zugang vom FC Bayern spricht (DIASHOW: Deutsche Stars in Spanien), dann gerät er ins Schwärmen.
"Toni Kroos hat sehr gut gespielt. Das war nahezu perfekt. Er war schnell und klar in seinen Aktionen und wird unser Team so weiterbringen", sagte Reals Trainer nach dem Erfolg im eropäischen Supercup über den FC Sevilla.
Die spanischen Medien geizten ebenfalls nicht mit Lob. Von "König Kroos" und dem "Dirigenten", der den Taktstock "wie ein Weltmeister schwang" war die Rede.
Und dann ist da noch der Satz von Diego Simeone. "Mit Kroos hat Real mehr Stabiliät im Mittelfeld erhalten", sagte der Atletico-Coach vor den anstehenden Duellen.
Atletico will Revanche
Der frühere Bayern-Spieler dürfte nun aber auf mehr Gegenwehr treffen als bei seinem Pflichtspieldebüt. Denn Atletico sinnt auf Revanche.
Die Erinnerungen an die schmerzhafte Niederlage im Champions-League-Finale sind noch frisch. Atletico lag bis in die Nachspielzeit in Führung, kassierte dann den Ausgleich und brach in der Verlängerung ein.
Nach dieser Partie verließen viele Stammkräfte den Verein: Thibaut Courtois, Felipe Luis und Diego Costa spielen mittlerweile für den FC Chelsea.
David Villa hat es nach Melbourne verschlagen, wo er sich auf sein Engagement beim New York City FC vorbereitet.
Auch Diego Godin könnte noch abwandern. Der Abwehrchef wird beim FC Bayern als Ersatz für den verletzten Javi Martinez gehandelt (BERICHT: Teurer Poker um Bayerns A-Lösung).
100 Millionen für neue Spieler
Atletico hat aber auch schon viel investiert. Für rund 100 Millionen Euro kamen neue Spieler - das ist Vereinsrekord.
Die Real-Trainer seit 1996
Fabio Capello
1. Juli 1996 - 30. Juni 1997
Jupp Heynckes
1. Juli 1997 - 28. Mai 1998
Jose Antonio Camacho
1. Juni 1998 - 9. Juli 1998
Guus Hiddink
12. Juli 1998 - 24. Februar 1999
John Toshak
25. Februar 1999 - 17. November 1999
Vicente del Bosque
17. November 1999 - 30. Juni 2003
Carlos Queiroz
1. Juli 2003 - 30. Juni 2004
Jose Antonio Camacho
1. Juli 2004 - 19. September 2004
Mariano Garcia Remon
19. September 2004 - 29. Dezember 2004
Vanderlei Luxemburgo
30. Dezember 2004 - 4. Dezember 2005
Juan Ramon Lopez Caro
4. Dezember 2005 - 31. Mai 2006
Fabio Capello
6. Juli 2006 - 28. Juli 2007
Bernd Schuster
9. Juli 2007 - 9. Dezember 2008
Juande Ramos
9. Dezember 2008 - 30. Juni 2009
Manuel Pellegrini
1. Juli 2009 - 28. Mai 2010
Jose Mourinho
Juli 2010 - Juni 2013
Carlo Ancelotti
seit Juli 2013
Torwart Jan Oblak soll Courtois vergessen machen. Für den Angriff hat Atletico drei WM-Teilnehmer verpflichtet: Mit dem Mexikaner Raul Jimenez, dem Franzosen Antoine Griezmann und dem Kroaten Mario Mandzukic hat Simeone nun mehr Optionen für den Sturm.
Der frühere Bayern-Angreifer hat im Gegensatz zu Kroos noch Anlaufprobleme in Madrid. Als Atletico Mandzukic offiziell vorstellten, skandierten die Fans den Namen vom früheren Publikumsliebling Fernando Torres.
Mandzukic muss sich seine Zuneigung noch erarbeiten. Tore gegen den ungeliebten Stadtivalen könnten ihm dabei helfen.
Ancelotti spricht Klartext zum Thema di Maria
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