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Nach SPORT1-Informationen soll sich der Bayern-Vorstand diese Woche mit dem Trainer zusammensetzen. Heynckes' Vertrag läuft aus
Vom FC Bayern berichten Matthias Becker und Christian Ortlepp
München - Die Entscheidung über den kommenden Bayern-Trainer könnte schneller fallen als gedacht.
Nach SPORT1-Informationen soll der Vorstand des FC Bayern noch in dieser Woche erste Gespräche mit Jupp Heynckes über dessen Zukunft führen.
Der Vertrag des 67-Jährigen läuft am Saisonende aus.
Sowohl Heynckes als auch die Bayern hatten immer wieder angekündigt, sich spätestens im März über eine mögliche Verlängerung des Engagements austauschen zu wollen.
Geht er oder bleibt er?
Nun kommt allerdings schon früher Bewegung in die Frage, wer den FC Bayern in der kommenden Saison trainieren wird.
Hängt Heynckes noch ein Jahr dran, oder trennen sich die Wege des Rekordmeisters und des erfahrenen Coachs nach zwei Spielzeiten im Sommer?
Im Trainingslager in Doha hatte Heynckes berichtet, sich mit seiner Frau bereits beraten zu haben, nun wird der Verein wohl erstmals Einblick in die Vorstellungen des Trainers bekommen.
Guardiola will zurück ins Geschäft
Dass sich der Zeitplan für die Gespräche ganz offensichtlich nach vorne verschoben hat, könnte auch mit der Dynamik auf dem internationalen Trainermarkt zusammenhängen.
Schweini II fliegt in den Mittelpunkt
Denn: Die Anzahl passender Nachfolger für den Fall, dass Heynckes Schluss macht, ist nicht gerade üppig. Deshalb ist es ratsam, die Zukunftplanungen zeitig anzugehen ( Bayerns Plan B: Die Zeit drängt)
Dass die Münchner Interesse an einer Verpflichtung des ehemaligen Barca-Coachs Pep Guardiola haben sollen, wurde von Vereinsseite nie dementiert. Bei der FIFA-Gala in Zürich am 7. Januar hatte Guardiola erklärt, im Sommer wieder auf die Trainerbank zurückkehren zu wollen.
Derzeit verbringt er noch die zweite Hälfte seines Sabbat-Jahres in New York.
Abramowitsch wirbt um Guardiola
Schon wenige Tage nach Guardiolas Aussagen berichteten englische Medien, Chelsea-Besitzer Roman Abramowitsch versuche, den Katalanen mit einem Fabel-Gehalt von 22 Millionen Euro pro Jahr an die Stamford Bridge zu locken. (Chelsea lockt Guardiola)
Bayern-Trainer unter Hoeneß
Pal Csernai
01.03.1979 - 16.05.1983
Reinhard Saftig
17.05.1983 - 30.06.1983
Udo Lattek
01.07.1983 - 30.06.1987
Jupp Heynckes
01.07.1987 - 08.10.1991
Sören Lerby
09.10.1991 - 10.03.1992
Erich Ribbeck
11.03.1992 - 27.12.1993
Franz Beckenbauer
28.12.1993 - 30.06.1994
Giovanni Trapattoni
01.07.1994 - 30.06.1995
Otto Rehhagel
01.07.1995 - 27.04.1996
Franz Beckenbauer
29.04.1996 - 30.06.1996
Giovanni Trapattoni
01.07.1996 - 30.06.1998
Ottmar Hitzfeld
01.07.1998 - 30.06.2004
Felix Magath
01.07.2004 - 31.01.2007
Ottmar Hitzfeld
01.02.2007 - 30.06.2008
Jürgen Klinsmann
01.07.2008 - 27.04.2009
Jupp Heynckes
27.04.2009 - 30.06.2009
Louis van Gaal
01.07.2009 - 09.04.2011
Andries Jonker
10.04.2011 - 30.06.2011
Jupp Heynckes
seit 01.07.2011
Zudem sollen auch Manchester United, Manchester City und der AC Mailand Interesse an Guardiolas Diensten haben.
"Bayern München wird immer eine Super-Lösung präsentieren", hatte Sport-Vorstand Matthias Sammer in Trainerfrage jüngst erklärt. Guardiola wäre zweifelsohne eine Super-Lösung.
Di Matteo und Scholl als Alternativen?
Zwar spricht der Ex-Profi kein Deutsch, was die Bayern immer als Grundvoraussetzung für einen Trainer ausgegeben hatten. Der Reiz, den begehrtesten Coach der Welt verpflichten zu können, dürfte das aber vergessen machen.
Zumal der Markt wenige Alternativen hergibt. Gennant werden der frühere Chelsea-Coach Roberto di Matteo und Mehmet Scholl, derzeit Trainer der zweiten Mannschaft des FCB.
Bei Scholl besteht derzeit aber noch der Konflikt, dass sein Vertrag als TV-Experte noch bis zur WM 2014 in Brasilien läuft.
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